Ärgernis der Woche: Trend Micro & Direktgeschäfte

05.02.2007
Vergangene Woche erreichte uns der Anruf eines erbosten Trend Micro-Vertriebspartners: Der Security-Hersteller würde seine Kunden angehen und ihnen verbilligte Produkte direkt verkaufen.

Vergangene Woche erreichte uns der Anruf eines erbosten Trend Micro-Vertriebspartners: Der Security-Hersteller würde seine Kunden angehen und ihnen verbilligte Produkte direkt verkaufen. ChannelPartner-Redaktion ging dieser Sache nach und tatsächlich stellte sich heraus, dass Trend Micro "im Zuge einer Endkunden-Promotion" Anwender direkt angesprochen hat, "um sie über die zukünftige Verfügbarkeit von PC-cillin Internet Security 2007 zu informieren", heißt es vom Hersteller.

Für den betroffenen Händler war das nicht gerade lustig, seine Endkunden riefen ihn an um ihm mitzuteilen, dass sie diesmal PC-cillin direkt bei Trend Micro bestellen würden. In der Tat hat ihnen der Hersteller ein besonders günstiges Angebot unterbreitet: das Ein-Jahres-Abonnement von PC-cillin für 29,95 statt 49,95 Euro und das Zwei-Jahres-Abonnement für 49,95 statt 69,95 Euro. Da konnte der Händler nicht mehr mithalten und musste passen.

Mit diesen Vorwürfen konfrontiert, versprach Trend Micro Besserung, das wäre nur eine einmalige Aktion im Zuge des Lizenz-Modell-Wechsels. "Wir legen unseren Fokus stark auf den Reseller.Channel. In Kürze werden wir weitere Aktivitäten und Aktionen für unseren Reseller-Channel bekannt geben", versichert Ian Yarlott, Director EMEA Consumer Sales bei Trend Micro. (rw)

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