Airbus-CEO: Dollarverfall gefährdet Europas Luftfahrtbranche

24.04.2008
BERLIN (Dow Jones)--Der Dollarverfall gefährdet nach Einschätzung des Airbus-CEO und Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI), Thomas Enders, die europäische Luftfahrtbranche. Es bestehe ein sehr, sehr großes Problem für die europäische Luftfahrtindustrie insgesamt durch den rapiden Dollarverfall, sagte Enders am Donnerstag in Berlin. Der schwache Dollar stelle eine "große Gefahr für die globale Wettbewerbsfähigkeit" der europäischen Luftfahrtindustrie dar.

BERLIN (Dow Jones)--Der Dollarverfall gefährdet nach Einschätzung des Airbus-CEO und Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI), Thomas Enders, die europäische Luftfahrtbranche. Es bestehe ein sehr, sehr großes Problem für die europäische Luftfahrtindustrie insgesamt durch den rapiden Dollarverfall, sagte Enders am Donnerstag in Berlin. Der schwache Dollar stelle eine "große Gefahr für die globale Wettbewerbsfähigkeit" der europäischen Luftfahrtindustrie dar.

Enders sprach sich für eine rasche Internationalisierung aus, um das Dollarrisiko zu minimieren. Es gehe dabei nicht darum, in die USA zu gehen, sondern in Länder, in denen Kostenvorteile bestünden, die absehbar über längere Zeit erhalten blieben. Eine solche Übersiedelung müsse nicht zwangsläufig den Verlust von Arbeitsplätzen in Deutschland nach sich ziehen. "Das macht uns aber natürlich unabhängiger vom Dollar", sagte Enders. Gegenwärtig wisse niemand, wie sich der US-Dollar weiter entwickle.

"Der Dollar ist sehr bedrohlich für große Unternehmen wie Airbus", sagte der Airbus-CEO. Noch bedrohlicher sei der Dollarverfall jedoch für kleine Unternehmen, die keine Politik des Hedging betrieben hätten, sagte Enders.

Webseite: http://www.airbus.com -Von Beate Preuschoff, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4122, beate.preuschoff@dowjones.com DJG/bep/cbr

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