Airbus rechnet 2010 mit mehr als 20 Bestellungen für den A380 (zwei)

19.05.2010
Enders zeigte sich mit Blick auf das A380-Programm sehr zufrieden. "Die Talsohle ist durchschritten", sagte er. Von jetzt an gehe es bergauf. Gleichwohl wird es seinen weiteren Angaben zufolge "noch eine gewisse Zeit" dauern, bis die Gewinnschwelle erreicht sei. EADS-Finanzvorstand Hans-Peter Ring hatte bei der Vorlage der Erstquartalszahlen am 14. Mai gesagt, dass der Breakeven in 5 Jahren erreicht werden könnte. Dem werde er nicht widersprechen, sagte Enders.

Enders zeigte sich mit Blick auf das A380-Programm sehr zufrieden. "Die Talsohle ist durchschritten", sagte er. Von jetzt an gehe es bergauf. Gleichwohl wird es seinen weiteren Angaben zufolge "noch eine gewisse Zeit" dauern, bis die Gewinnschwelle erreicht sei. EADS-Finanzvorstand Hans-Peter Ring hatte bei der Vorlage der Erstquartalszahlen am 14. Mai gesagt, dass der Breakeven in 5 Jahren erreicht werden könnte. Dem werde er nicht widersprechen, sagte Enders.

Airbus will die Produktion ihres neuen Großraumflugzeuges Schritt für Schritt steigern. Nachdem sich die Herstellungsrate von 2 Einheiten pro Monat stabilisiert habe, werde Rate 3 in Angriff genommen, sagte Enders ohne einen Zeitpunkt zu nennen.

Der Flugzeughersteller rechnet in den kommenden 20 Jahren weltweit mit einem Bedarf von 1.800 Großraumflugzeugen, darunter 500 Frachtern. "Ich gehe davon aus, dass die A380 40 bis 50 Jahre lang produziert wird", sagte der CEO.

Enders bezeichnete Lufthansa bei der Übergabe der ersten A380 nicht nur als guten Kunden, sondern auch als guten Partner bei der Entwicklung neuer Flugzeuge. Deutschlands größte Airline hat 15 A380 geordert und will diese wie geplant abnehmen und in ihren Flugplan integrieren. Weitere Bestellungen sind derzeit nicht vorgesehen. "Wir sind bekannt für unser schrittweises Vorgehen", sagte Lufthansa-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Mayrhuber. Außerdem setze die Airline bei ihrer Flottenplanung nicht auf "Wasserwachstumstriebe", sondern schaue sich den Bedarf sehr genau an.

Mit Blick auf die Probleme umherfliegender Vulkanasche zeigte sich der Vorstandsvorsitzende offen aus den Erfahrungen anderer Nationen zu lernen. "Wir sollten uns nicht zu schade sein und die Erfahrungen der USA mit in unsere Überlegungen einbeziehen", sagte der CEO. Die USA habe gegenüber Europa den Vorteil von nur einer Luftaufsichtsbehörde. Zudem habe das Land aufgrund vieler unterschiedlicher Naturereignisse große Erfahrung im Umgang damit.

Webseiten: www.lufthansa-financials.com www.airbus.com - Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/kla Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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