Airbus will mehr Geld für Militärtransporter - FTD

25.02.2008
HAMBURG (Dow Jones)--Der Flugzeughersteller Airbus will einem Zeitungsbericht zufolge den Festpreisvertrag für den neuen Militärtransporter A400M ändern, um mehr Geld für das Flugzeug zu bekommen. Airbus Military plane eine Änderung der bisher vorgesehenen Preissteigerungsklausel in den A400M-Verträgen, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD - Montagausgabe) unter Berufung auf Branchenkreise.

HAMBURG (Dow Jones)--Der Flugzeughersteller Airbus will einem Zeitungsbericht zufolge den Festpreisvertrag für den neuen Militärtransporter A400M ändern, um mehr Geld für das Flugzeug zu bekommen. Airbus Military plane eine Änderung der bisher vorgesehenen Preissteigerungsklausel in den A400M-Verträgen, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD - Montagausgabe) unter Berufung auf Branchenkreise.

Demnach soll der Preis für das Flugzeug nicht mehr an die EU-Inflationsrate angepasst werden, sondern stattdessen ein spezieller Luftfahrtbranchenindex mit höheren Steigerungsraten maßgeblich sein. Zudem will Airbus laut FTD erreichen, dass Lieferverzögerungen von bis zu einem Jahr ohne Strafzahlungen möglich sein sollen. Dem bisherigen Vertrag zufolge müssen A400M-Kunden ein Flugzeug nach zehn Monaten Verspätung nicht mehr abnehmen und können ihre Anzahlung zurückfordern.

Durch die Änderungen hoffe Airbus mit ihrem Mutterkonzern EADS, zumindest einen Teil der Rückstellungen von 1,7 Mrd EUR für bereits absehbare Verspätungen wieder einzuspielen, schreibt die Zeitung. Zudem wolle Airbus neue Verluste vermeiden und das Rücktrittsrecht der insgesamt sieben europäischen Kundenländer hinauszögern.

Für eine Stellungnahme war am Montagmorgen bei EADS kein Pressesprecher erreichbar.

Webseiten: http://www.ftd.de http://www.airbus.com http://www.eads.com DJG/pia/jhe

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