Dokumentenmanagement-Hersteller

AIS beantragt Insolvenz-Verfahren

18.09.2001
Der akute Geldmangel entstand, nachdem der Venture Capitalist Plönzke Holding AG abgesprungen ist. Karl Grote, Geschäftsführer bei AIS, sucht derzeit nach neuen Investoren.

Kurz vor dem wichtigsten Branchen-Event der DMS-Expo hat der Dokumentenmanagement-Hersteller AIS Insolvenz beim Amtsgericht in Bochum angemeldet. Als Grund nennt das Unternehmen Liquätsprobleme, die die weitere Finanzierung des Unternehmens fraglich machen. Der akute Geldmangel entstand, nachdem der von Klaus C. Plönzke gegründete Venture Capitalist Plönzke Holding AG abgesprungen ist.

Karl Grote, Geschäftsführer bei AIS, sucht derzeit nach neuen Investoren: "Wir reden mit einigen Geldgebern, aber derzeit ist das Umfeld dafür sehr schwierig." Ob das Unternehmen auf der DMS-Expo in Essen ausstellt, bleibt ungewiss: "Wenn wir einen Investor finden, ja, sonst nicht", erklärt Grote.

AIS hat mit dem Produkt Windream, das in das Betriebssystem von Microsoft integriert werden kann, in der DMS-Branche für Aufsehen gesorgt. Dennoch ist es dem Unternehmen bislang nicht gelungen, den Break-Even zu erreichen. (hei)

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