Akt III: Actebis schickt Gainward eine Unterlassungserklärung

30.07.2002
Es ist noch kein Ende des Schlagabtauschs zwischen der Gainward Europe GmbH und Actebis in Sicht. Der Streit geht in die nächste Runde: Actebis schickte dem gekündigten Lieferanten eine „strafbewehrte Unterlassungserklärung" zur Unterschrift. Während der Hersteller in einer offiziellen Mitteilung mit dem Titel „Gainward stellt richtig" am Freitag auf die vorangegangene Actebis-Erklärung antwortete, signalisierte Actebis-Chef Urban Freitag Abend noch mal Gesprächsbereitschaft unter vier Augen: „Da es auf Seiten der Firma Gainward scheinbar weiteren Klärungsbedarf gibt, werden wir unsere Anstrengungen darauf konzentrieren, diesen Vorfall intern so schnell wie möglich gemeinsam mit Gainward zu lösen, statt Zeit auf das Schreiben von Gegendarstellungen zu verwenden." Trotz der öffentlich bekundeten Bereitschaft „diesen Vorfall intern so schnell wie möglich zu lösen" flatterte Gainward kurz danach eine „strafbewehrte Unterlassungserklärung" ins Haus. In dem Schreiben, das der ComputerPartner-Redaktion vorliegt, fordert Actebis von Gainward : keine „Zitate aus vertraulicher Geschäftskorrespondenz (...) publik zu machen, zu verbreiten, in Verkehr zu bringen". Außerdem solle der Hersteller keine „Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse nach § 17 UWG wie Umsatzzahlen" mehr in Umlauf bringen. Bei „Zuwiderhandlung" werde eine Vertragsstrafe in Höhe von 20.000 Euro fällig. Gainward-Deutschland-Chef Wolfram Tismer ließ das Schreiben allerdings cool: „Nein, wir werden die Unterlassungserklärung nicht unterschreiben", erklärte er gegenüber ComputerPartner. (ch)

Es ist noch kein Ende des Schlagabtauschs zwischen der Gainward Europe GmbH und Actebis in Sicht. Der Streit geht in die nächste Runde: Actebis schickte dem gekündigten Lieferanten eine „strafbewehrte Unterlassungserklärung" zur Unterschrift. Während der Hersteller in einer offiziellen Mitteilung mit dem Titel „Gainward stellt richtig" am Freitag auf die vorangegangene Actebis-Erklärung antwortete, signalisierte Actebis-Chef Urban Freitag Abend noch mal Gesprächsbereitschaft unter vier Augen: „Da es auf Seiten der Firma Gainward scheinbar weiteren Klärungsbedarf gibt, werden wir unsere Anstrengungen darauf konzentrieren, diesen Vorfall intern so schnell wie möglich gemeinsam mit Gainward zu lösen, statt Zeit auf das Schreiben von Gegendarstellungen zu verwenden." Trotz der öffentlich bekundeten Bereitschaft „diesen Vorfall intern so schnell wie möglich zu lösen" flatterte Gainward kurz danach eine „strafbewehrte Unterlassungserklärung" ins Haus. In dem Schreiben, das der ComputerPartner-Redaktion vorliegt, fordert Actebis von Gainward : keine „Zitate aus vertraulicher Geschäftskorrespondenz (...) publik zu machen, zu verbreiten, in Verkehr zu bringen". Außerdem solle der Hersteller keine „Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse nach § 17 UWG wie Umsatzzahlen" mehr in Umlauf bringen. Bei „Zuwiderhandlung" werde eine Vertragsstrafe in Höhe von 20.000 Euro fällig. Gainward-Deutschland-Chef Wolfram Tismer ließ das Schreiben allerdings cool: „Nein, wir werden die Unterlassungserklärung nicht unterschreiben", erklärte er gegenüber ComputerPartner. (ch)

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