Aktive Unterstützung für ein besseres Image beim Handel

16.11.2000
Mit einem neuen Team will Canon sein bisher eher schwaches Standing beim IT-Handel verbessern. Künftig darf somit jeder Partner persönliche Betreuung in Anspruch nehmen.

Unter der Leitung von Marco Müller startet das "Corporate Business Team" seine bundesweite Canon-Offensive: Fünf regional aufgeteilte Account-Manager werden Systemhäuser und Fachhändler bei Bedarf und vor Ort über das Unternehmen, die Systeme und die Möglichkeiten der Fachhandelsunterstützung informieren. Im Innendienst werden sie durch zwei weitere Supporter unterstützt. Das Ziel: "Sie sollen unser bisher eher schlechtes Standing beim Fachhandel verbes- sern", erklärt Müller. Zudem habe man Fachhandelskonzepte vorzuweisen, die sich sicher nicht hinter denen des Wettbewerbs verstecken müssten. "Allerdings haben wir das bisher nicht richtig rübergebracht." Das habe sich beispielsweise darin gezeigt, dass viele Fachhändler lieber Konkurrenzprodukte verkaufen würden, obwohl Canon doch die bessere Technik und oft auch die höheren Margen geboten habe.

Botschaft soll endlich ankommen

Durch die Einsatzkräfte vor Ort werde die Botschaft nun aber doch ankommen, hofft Müller. "Natürlich tun wir das auch, um uns in diesem Bereich weiter als Solution-Provider zu etablieren", betont Guido Krebs, Marketing-Manager Consumer-Products. Er ist sicher: Canon hat den Händlern viel zu bieten. "Das heutige Portfolio erfährt eine viel größere Akzeptanz als die Produkte, die wir noch vor zwei Jahren hatten. Endlich hat man das Gefühl: Wir bieten eine komplette Druckerfamilie an." Und zur Cebit dürfe man wieder einige Überraschungen erwarten, lässt Krebs durchblicken.

Die achtköpfige Mannschaft ist laut Müller aber nicht nur beim Drucken kompetent. Die Manager schließen auch Informationslücken bei Produktgruppen wie Scannern, Fax- Laser- und Kopiersystemen, digitalen Kameras, Projektoren, Fax- und Mulit-Pass-Produkten sowie Large-Format-Printern. Guido Krebs: "Viele Händler wissen gar nicht, dass wir das alles haben."Außerdem sind die Ansprechpartner keinesfalls - wie bei anderen Herstellern durchaus üblich - nur den Top-Partnern vorbehalten. Jeder Canon-Händler darf die Unterstützung vor Ort anfordern, beispielsweise bei Ausschreibungen, Schulungen oder Ausstellungen. Auch kann er auf einen Pool von Demogeräten, den technischen Support und Argumentationshilfen für Kunden zurückgreifen. "Direkt verkaufen werden unsere Account-Manager aber nicht", betont Müller, "sie sind für die Information zuständig, der Distributor weiterhin für den Rest."

Man werde auf die Partner und deren Unternehmensphilosophien individuell eingehen: "Wir wollen keine Handelspartner in ein Schema pressen", so Marco Müller. Weil Strukturen und Bedürfnisse der Kunden in den einzelnen Regionen unterschiedlich ausfallen würden, habe man die Task-Force auch entsprechend räumlich getrennt angesiedelt. "Für uns zählt nicht die Menge an Informationen, sondern die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort." Weitere Infos per Mail unter proteam@canon.de (mf)

www.canon.de

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