Alarm: Feinstaub nicht nur auf der Schnellstraße, sondern auch im Büro

01.07.2005

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Büroorganisation Strothkamp GmbH Geschäftsführung Herrn Frank Strothkamp Thomätor 10-12 59494 Soest

München, 04.07.2005

Alarm: Feinstaub nicht nur auf der Schnellstraße, sondern auch im Büro

Sehr geehrter Herr Strothkamp,

es liegt was in der Luft. Beziehungsweise: Es fliegt was durch die Luft. Und zwar Feinstaub. Besonders in den Metropolen traut man sich schon gar nicht mehr auf die Straße. Aber: Wer glaubt, zu Hause oder im Büro auf der sicheren Seite zu sein, der irrt. Darauf haben Sie jetzt mit einer Aufklärungskampagne hingewiesen. "Worüber keiner spricht: Feinstaub im Büro - Nickelanteile machen krank", lautet der Titel Ihrer Presseinformation, die mich vor einigen Tagen erreichte.

Eine tolle Aktion, um den Umsatz mit Druckern und Zubehör wieder anzukurbeln. Denn mal unter uns: Gibt es etwas Langweiligeres als Drucker? Auch für den Verkäufer ist das Thema so was von unspannend. "Jetzt drei Seiten schneller, fünf Euro billiger, nun auch in Farbe, gähn." Richtig gut finde ich daher, wenn man, wie Sie, ein aktuelles und in der breiten Bevölkerung viel diskutiertes Thema aufgreift und für sich nutzt.

"Die Menschen halten sich zu 90 Prozent in Innenräumen auf; dort wird der Feinstaub-Grenzwert oft um ein Vielfaches überschritten", schreiben Sie. Eine wesentliche Ursache: Die Laserdrucker stehen oft zu nah am Arbeitsplatz und/oder sie sind viel zu alt und damit technisch nicht mehr auf der Höhe. Die Quelle des Bösen sind die Nickelanteile im Toner. In Hamburg wurde bereits eine Interessengemeinschaft für Tonergeschädigte (ITG) gegründet.

Das Thema ist ja wirklich nicht neu. Bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund liegt seit Ende der 90er-Jahre eine Studie über die krebserzeugende Wirkung von Tonerstaub vor. Doch der Anwender ist diesen Gefahren nicht machtlos ausgeliefert, und der Fachhändler tut gut daran, seine Kunden auf entsprechende Schutzmaßnahmen hinzuweisen. Das geht vom Aufstellen des Druckers über die regelmäßige Wartung und Reinigung bis hin zum nachträglichen Einbau eines Luftfilters (Filter- wirkung: 92 Prozent).

Sehr geehrter Herr Strothkamp, mein Kompliment! Das nenne ich mal eine intelligente Form der Drucker- und Dienstleistungsvermarktung. Ihre Presse-Info eignet sich meines Erachtens auch hervorragend als Vorlage für eine Mailing-Aktion aufgeweckter Händler an ihre Kunden. Daher möchte ich Sie fragen, ob ich Ihren Text interessierten Lesern von ComputerPartner für Marketingzwecke zur Verfügung stellen darf.

Mit freundlichen Grüßen

Damian Sicking

PS: Zum Thema Drucker und Multifunktionsgeräte lesen Sie bitte auch unser Schwerpunktthema ab Seite 28.

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