Alcatel: in Deutschland bis zu 850 Stellen weniger

19.11.2001
"Alcatel SEL ist heute ein gesundes Unternehmen und hat seine Marktposition in den letzten Jahren erheblich ausbauen können", erklärte Andreas Bernhardt, Vorstandsvorsitzender der Alcatel SEL AG, auf der Vorstandssitzung vergangenen Freitag. "Damit das so bleibt, müssen wir unsere Geschäftsaktivitäten neu gewichten und unsere Kostenstruktur anpassen," so Bernhardt. Gemäß dieser Logik und im Gefolge der Ankündigung der französischen Muttergesellschaft, des Tk-Ausrüsters Alcatel, 10.000 Arbeitsplätzen in Europa zu streichen, plant die Stuttgarter Tochter, ihrerseits im kommenden Jahr in Deutschland 800 bis 850 der zirka 9.000 Stellen zu streichen. Laut dem Betriebsrat sind allerdings "Hunderte von Entlassungen" geplant.Der Grund: Die Stuttgarter rechnen im nächsten Jahr mit einem schwachen Wachstum, zumal im klassischen Tk-Markt. Infolge dessen wollen sie sich neben der immer weniger profitablen übertragungstechnik auf die Sparten Mobilfunk-Infrastruktur und Transportautomation konzentrieren. Im ersten Halbjahr 2002 hatte die deutsche Tochter Umsätze in Höhe von 1,105 Millionen Euro und ein Nettoergebnis von 101 Millionen Euro ausgewiesen.Für das gesamte Jahr 2002 rechnet Bernhardt mit einem Umsatzzuwachs von zirka 15 Prozent; der Gewinn werde jedoch um zirka zehn Prozent geringer ausfallen.(wl)

"Alcatel SEL ist heute ein gesundes Unternehmen und hat seine Marktposition in den letzten Jahren erheblich ausbauen können", erklärte Andreas Bernhardt, Vorstandsvorsitzender der Alcatel SEL AG, auf der Vorstandssitzung vergangenen Freitag. "Damit das so bleibt, müssen wir unsere Geschäftsaktivitäten neu gewichten und unsere Kostenstruktur anpassen," so Bernhardt. Gemäß dieser Logik und im Gefolge der Ankündigung der französischen Muttergesellschaft, des Tk-Ausrüsters Alcatel, 10.000 Arbeitsplätzen in Europa zu streichen, plant die Stuttgarter Tochter, ihrerseits im kommenden Jahr in Deutschland 800 bis 850 der zirka 9.000 Stellen zu streichen. Laut dem Betriebsrat sind allerdings "Hunderte von Entlassungen" geplant.Der Grund: Die Stuttgarter rechnen im nächsten Jahr mit einem schwachen Wachstum, zumal im klassischen Tk-Markt. Infolge dessen wollen sie sich neben der immer weniger profitablen übertragungstechnik auf die Sparten Mobilfunk-Infrastruktur und Transportautomation konzentrieren. Im ersten Halbjahr 2002 hatte die deutsche Tochter Umsätze in Höhe von 1,105 Millionen Euro und ein Nettoergebnis von 101 Millionen Euro ausgewiesen.Für das gesamte Jahr 2002 rechnet Bernhardt mit einem Umsatzzuwachs von zirka 15 Prozent; der Gewinn werde jedoch um zirka zehn Prozent geringer ausfallen.(wl)

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