Alcatel überlässt TLC das Handy-Geschäft

28.04.2004
Mit einem Joint Venture, an dem der chinesischen Elektrokonzern TCL Communication Technology 55 Prozent halten wird, der französische TK-Konzern Alcatel 45 Prozent, verabschieden sich die Franzosen von ihrem difizitären Handy-Geschäft. Man wolle sich auf das Kerngeschäft Ausrüster von Netzen konzentrieren.

Mit einem Joint Venture, an dem der chinesischen Elektrokonzern TCL Communication Technology 55 Prozent halten wird, der französische TK-Konzern Alcatel 45 Prozent, verabschieden sich die Franzosen von ihrem difizitären Handy-Geschäft. Man wolle sich auf das Kerngeschäft Ausrüster von Netzen konzentrieren.

über die Handy-Aktiva werden die Franzosen 45 Millionen Euro in bar dem Gemeinschaftsunternehmen zufließen lassen, TLC steuert 55 Millionen bei. Ferner soll das Joint Venture zirka 600 Mitarbeiter aufweisen. Im Moment beschäftigt Alcatel in seiner Handy-Sparte zirka 320 Mitarbeiter. Mit rund 7,6 Millionen Handys im Jahr 2003 kam Alcatel auf gerade 1,4 Prozent Marktanteile weltweit. TCL konnte vergangenes Jahr dagegen rund zehn Millionen Telefone verkaufen.

Beide Unternehmen versicherten, durch das Abkommen nicht nur den chinesischen beziehungsweise asiatischen Markt besser adressieren zu können, sondern auch den lateinamerikanischen Markt. Alcatel produziert für diesen in Mexiko. (wl)

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