Test

Aldi-Notebook Medion Akoya P6620 mit Schwächen im Detail

07.08.2009
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Für 599 Euro verkauft Aldi das Medion Akoya P6620. Im Test überzeugte das Notebook mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, zeigte aber Schwächen in den Details.

Für 599 Euro verkauft Aldi das Medion Akoya P6620. Im Test überzeugte das Notebook mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, zeigte aber Schwächen in den Details.

Von Thomas Rau, PC-Welt

Testbericht zum Aldi-Notebook Akoya P6620 von Medion

Im aktuellen Aldi-Notebook setzt Medion wieder auf ein 16-Zoll-Display im 16:9-Format. Die Hersteller betonen gerne die Vorteile des neuen Seitenformats: Keine oder nur schmale schwarze Balken beim Anschauen einer DVD sowie ein breiteres Gehäuse, das Platz für eine größere Tastatur bietet. Das stimmt alles - aber für die Notebook-Hersteller ist auch nicht uninteressant, dass sie 16:9-Displays derzeit günstiger einkaufen können als andere Seitenformate.

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Einem weiteren Trend folgt Medion beim Display im Akoya P6620 nicht: Das Display im Aldi-Notebook besitzt eine entspiegelte Oberfläche und steht damit ziemlich allein unter den Notebooks für Heimanwender. Das matte Display ist gut, weil es das Umgebungslicht weniger stark reflektiert als ein Display mit spiegelnder Galre-Oberfläche. Doch für ein großes Multimedia-Notebook wie das Medion Akoya P6620 muss ein mattes Display nicht immer vorteilhaft sein: Farben wirken darauf auf den ersten Blick weniger leuchtend und knackig. Außerdem nutzt man das rund drei Kilogramm schwere Medion Akoya P6620 wohl in erster Linie am Schreibtisch, wo man das Notebook so platzieren kann, dass das Umgebungslicht nicht stört. Für einen Ausflug nach draußen, wo man unter freiem Himmel auf einem Spiegel-Display nichts mehr erkennt, kommt das Medion Akoya P6620 dagegen kaum in Frage.

Für das Akoya P6620 nutzt Medion das von den Vorgängern bekannte Gehäuse: Der Deckel ist mit schwarzem Klavierlack versehen, die Handballenablage erscheint in Silber und weist eine feine Maserung auf. Für die Notebook-Unterseite nutzt Medion den üblichen mattschwarzen Kunststoff.

Aldi-Notebook Medion Akoya P6620: Blau leuchtende Sensortasten
Aldi-Notebook Medion Akoya P6620: Blau leuchtende Sensortasten

Wo andere Notebooks mit beleuchteten Sondertasten und anderen Lichteffekten beeindrucken wollen, gibt sich das Medion Akoya P6620 zurückhaltend: Der Einschaltknopf zeigt im Betrieb einen blauen Leuchtkranz, darunter leuchten ebenfalls in Blau vier Sensortasten für die DVD- und CD-Wiedergabe.

Insgesamt wirkt das Design des Aldi-Notebooks Medion Akoya P6620 wenig spektakulär: Selbst in seiner Preisklasse gibt es Schickeres, zum Beispiel das flache und leichte Acer Aspire 5810T. Doch das Gehäuse des Medion Akoya P6620 ist ziemlich solide verarbeitet - kleinere Defizite, etwa bei der wenig stabilen oberen Tastaturabdeckung und den sichtbaren Displaykabeln unter dem rechten Deckelscharnier, sind in dieser Preisklasse keine Seltenheit.

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