Aldi-PC im Schnelltest: Mangel an Ausstattung

28.09.2006
Ab heute bietet Aldi-Süd einen PC für 499 Euro an. Die Stiftung Warentest hat das Gerät einem Schnelltest unterzogen. Das Ergebnis dürfte für Kunden ernüchternd sein.

Aldi-PC ist längst nicht mehr Aldi-PC. Schon bisher wechselten sich bei dem Discounter Luxus-PCs mit reichlich Leistung und Ausstattung für manchmal weit über 1.000 Euro mit Sparpaketen für 500 bis 700 Euro ab. Aber auch Letztere hatten immer noch Premium-Zubehör wie Fernseh- und DVB-T-Empfang an Bord.

Heute taucht bei Aldi-Nord und morgen bei Aldi-Süd eine dritte Variante auf: Bei einem Preis von 499 Euro kommt der aktuelle Aldi-PC mit flottem 2,8-Gigahertz-Pentium- statt einfachem Celeron-Prozessor und einem vollen Gigabyte Arbeitsspeicher, aber ohne weiteres Zubehör daher. Im Schnelltest der Stiftung Warentest musste der aktuelle Aldi-PC zeigen, ob Preis und Leistung in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen.

Mühe mit 3-D-Bildern

Schon von der Papierform her ist den Testern klar: Für moderne 3-D-Spiele ist dieser Aldi-PC nicht geeignet. Statt einer Extra-Platine mit schnellem Grafikprozessor sorgen auf der Hauptplatine integrierte Schaltkreise für die Berechnung der Grafiken. Das klappt bei zweidimensionalen Bildern einwandfrei. Die 3-D-Bilder moderner Spiele jedoch schafft der Rechner nur mit äußerster Mühe und viel zu langsam für eine flüssige Bildschirmdarstellung. Für Spielereien ist der aktuelle Aldi-PC laut Stiftung Warentest also absolut nicht zu haben.

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