ECM

Alfresco bekommt weitere 45 Millionen Dollar Wagniskapital

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Alfresco hat sich im Zuge einer neuen Finanzierungsrunde 45 Millionen Dollar Wagniskapital gesichert.

Damit summiert sich das gesamte Venture Capital von Alfresco nun auf 65,4 Millionen Dollar. Die aktuelle Runde wurde angeführt von Sageview Capital (dessen Mitgründer Ned Gilhuly bekommt einen Sitz im Alfresco-Board), die Altinvestoren Accel Partners, Mayfield Fund sowie SAP Ventures waren ebenfalls wieder mit von der Partie. Alfresco will die neuen Mittel einer Mitteilung zufolge einsetzen, um seinen weltweiten Vertrieb zu stärken und in Marketing und Entwicklung zu investieren.

Mit der Software von Alfresco können Unternehmen Dokumente, Grafiken und andere geschäftliche Inhalte verwalten (Enterprise Content Management, kurz ECM). Die Grundlage der Lösung ist Open Source, sie lässt sich auch in einem Hybridmodell im Unternehmen ("on-premise") und in der Cloud betreiben. Alfresco mit Hauptsitz in Maidenhead bei London und US-Zentrale in San Mateo hat nach eigenen Angaben mehr als 1800 aktive Kunden in 212 Ländern, bei denen über elf Millionen Nutzer auf mehr als sieben Milliarden verwaltete Dokumente zugreifen, auch in stark regulierten Märkten mit hohen Compliance-Anforderungen.

Auf der Kundenliste von Alfresco stehen zum Beispiel Amnesty International, Airbus, die BT Group, Cisco, die DAB Bank, KLM, die NASA, Office Depot, Oxfam International oder Sony Entertainment. "90 Prozent unserer Kunden verlängern ihr Abonnement und wir können eine starke Bilanz vorweisen", sagt der seit knapp zwei Jahren amtierende CEO Doug Dennerline. "Das zusätzliche Kapital wird sowohl das Unternehmen als auch unseren Markt sehr schnell auf die nächste Eben für unternehmenskritische Services vorantreiben."

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