Auch LinkedIn macht sich auf fremden Webseiten breit

Alle wollen sein wie Facebook

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Den "Like"-Button für andere Webseiten und externe Entwickler verfügbar zu machen und so zum zentralen Informationshub im Internet zu werden, war wohl einer der gelungensten Schachzüge von Facebook. Die Idee dahinter gefällt aber auch anderen Netzwerken und Technologiefirmen. Nur wenige Tage nach Bekanntwerden von Googles "+1"-Funktion hat die Business-Plattform LinkedIn ebenfalls ein eigenes Tool für Empfehlungen aller Art gestartet. Sobald der "In Share" getaufte Button die Runde macht, können Mitglieder der Plattform anderen Usern Inhalte in Wort und Bild aus dem gesamten Web anpreisen.

Den "Like"-Button für andere Webseiten und externe Entwickler verfügbar zu machen und so zum zentralen Informationshub im Internet zu werden, war wohl einer der gelungensten Schachzüge von Facebook. Die Idee dahinter gefällt aber auch anderen Netzwerken und Technologiefirmen. Nur wenige Tage nach Bekanntwerden von Googles "+1"-Funktion hat die Business-Plattform LinkedIn ebenfalls ein eigenes Tool für Empfehlungen aller Art gestartet. Sobald der "In Share" getaufte Button die Runde macht, können Mitglieder der Plattform anderen Usern Inhalte in Wort und Bild aus dem gesamten Web anpreisen.

LinkedIn schließt sich mit dem Share-Button einer ganzen Reihe bereits bestehender Empfehlungsmöglichkeiten im Internet an. So gehören automatische Twitter-Tools oder Verbreitungs-Plugins wie etwa bei Digg längst zum Standard von Content-Webseiten. Allerdings bringt das Business-Netzwerk mit seinem Vorstoß in die übrige Online-Welt nicht nur den Share-Knopf, sondern gleich das volle Programm. So berichtet CNN beispielsweise von einem "Recommend"-Button für Produkte, die den Anwendern gefallen.

Business-Anwender im Fokus

Dass Facebook derzeit das große Vorbild für neue Entwicklungen und Funktionen im Web 2.0 bildet, ist offensichtlich. LinkedIn bietet außenstehenden Websites und ihren Betreibern neben den Empfehlungs-Tools ebenso großflächigere Kontakt- und Mitglieder-Widgets. Darüber hinaus lässt sich - ganz dem Beispiel Facebooks folgend - ein LinkedIn-Login implementieren, mit dem sich User bei anderen Seiten anmelden können.

Die Zielgruppe der beiden Portale bleibt jedoch unterschiedlich. Während Facebook die Masse anspricht, orientiert sich LinkedIn weiterhin primär an der Business-Nutzerschaft und mit den neuen Funktionen dementsprechend vorwiegend an den Bedürfnissen von Unternehmen. Sie können etwa Profile eigener Mitarbeiter aus dem Netzwerk mit LinkedIn-Widgets vorstellen oder relevante Firmeninformationen veröffentlichen. Usern kann zudem Einblick in gemeinsame Networking-Kontakte gewährt werden. (pte/bw)

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