Deutliches Wachstum bei Umsatz und Ergebnis

Allgeier zeigt vorläufige Zahlen für 2018



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Gemäß den vorläufigen Ergebnissen zeigt sich die Münchener Technologie- und Dienstleistungsgruppe mit dem letzten Jahr zufrieden.

Die Allgeier SE kann gemäß vorläufiger Zahlen im Geschäftsjahr 2018 ein zweistelliges Wachstum in Gesamtleistung, Wertschöpfung und Ergebnis vorweisen. Verglichen mit dem Forecast vom 11. Dezember 2018 verzeichnet das Segment Experts ein niedrigeres Niveau, während die Segmente Enterprise Services und Technology im erwarteten Bereich liegen.

Die Konzern-Wertschöpfung bei der Allgeier SE stieg 2018 gemäß ungeprüfter Zahlen um 24 Prozent auf 195 Mio. Euro.
Die Konzern-Wertschöpfung bei der Allgeier SE stieg 2018 gemäß ungeprüfter Zahlen um 24 Prozent auf 195 Mio. Euro.
Foto: Allgeier

Die Gesamtleistung des Konzerns stieg gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent auf 690 Mio. Euro. Das bereinigte Konzern-EBITDA stieg um 39 Prozent auf 41 Mio. Euro, das EBITDA um 15 Prozent von 26 auf 30 Mio. Euro und das EBIT um 23 Prozent von 13 auf 16 Mio. Euro.

Eckdaten der Bilanz zum 31. Dezember 2018

Dem Allgeier Konzern standen zum Ende des Geschäftsjahres 2018 liquide Mittel in Höhe von 77 Mio. Euro zur Verfügung gegenüber 53 Mio. Euro im Vorjahr. Die vorläufigen kurz- und langfristigen Finanzschulden wuchsen gegenüber dem Vorjahr zum Bilanzstichtag um 72 Mio. Euro auf 182 Mio. Euro. Die vorläufige Bilanzsumme beträgt 476 Mio. Euro, im Vorjahr waren es 338 Mio. Euro.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2019

Für 2019 plant der Vorstand mit einem Wachstum des Konzernumsatzes von 15 bis 20 Prozent bei einer EBITDA-Marge zwischen 6,5 und 7 Prozent. Dabei erhält er die im Dezember 2018 abgegebene Prognose aufrecht. Weiterhin wird eine Verselbständigung des Geschäftsbereichs Allgeier Experts verfolgt.

Gegenüber der ursprünglichen Planung sorgten die schwächere Performance des Geschäftsbereichs sowie die derzeitigen Unwägbarkeiten an den Kapitalmärkten für Unsicherheit. Der Vorstand hat daher entschieden, eine separate Darstellung der Allgeier Experts als nicht-fortgeführtes Geschäft im Konzernabschluss für das Jahr 2018 noch nicht vorzunehmen.

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