Übernahme-Deal geplatzt

Allgeier zieht Angebot für Easy Software zurück

28.08.2012
Bei der geplanten Übernahme der Easy Software durch das Systemhaus Allgeier zogen die Großaktionäre der Easy Software nicht mit. Der Deal ist gescheitert.
Dr. Marcus Goedsche, Mitglied des Vorstands der Allgeier SE
Dr. Marcus Goedsche, Mitglied des Vorstands der Allgeier SE
Foto: Allgeier

Die Übernahmepläne der Allgeier SE sind am Widerstand der Easy-Software-Aktionäre gescheitert. Im Juli hatte das fünftgrößte Systemhaus Deutschlands angekündigt, den skandalumwitterten Software-Spezialisten für Dokumentenmanagement übernehmen zu wollen. Mindestens 75 Prozent der Easy-Software-Anteile wollte Allgeier ursprünglich übernehmen.
Bis zur Annahmefrist am gestrigen Dienstag konnten sich jedoch lediglich knapp 7 Prozent der Aktionäre für die Offerte erwärmen. Angesichts dessen erklärte Allgeier, die Übernahmepläne nicht weiter verfolgen zu wollen.

"Das Ergebnis ist zwar bedauerlich, aber wir mussten auch diesen Ausgang von Anfang an mit einkalkulieren", kommentierte Dr. Marcus Goedsche, Mitglied des Vorstands der Allgeier SE, die Entscheidung. "Eine Verbindung der Geschäftsaktivitäten beider Unternehmen halten wir auch weiterhin für sinnvoll." Allgeier stehe auch künftig als "potenzieller Partner für die Easy Software zur Verfügung", sei für "alternative Lösungsansätze" offen und werde nun andere Möglichkeiten zur Erweiterung des Leistungsportfolios nutzen.

(rb)

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