ALR GmbH

11.07.1997
MüNCHEN: Nach der Übernahme durch Gateway 2000 wird Server-Hersteller ALR auch künftig dem Partnervertrieb treu bleiben, verspricht Vertriebsdirektor Andreas Grove. Wir haben nach der Übernahme durch Gateway 2000 an unserer Strategie nichts geändert. Wir werden weiterhin ausschließlich indirekt gehen und versuchen, unsere Marktanteile auszuweiten", erklärte Andreas Grove, nach dem Abgang von ALR-Geschäftsführer Dominique Donne (er ging als Geschäftsführer zu Direktversender Transtec in Tübingen) zum Vertriebsdirektor aufgestiegen, im Gespräch mit ComputerPartner. Gateway 2000 und ALR werden, wie der 31jährige Grove betont, zwei selbständig nebeneinander stehende und unabhängig voneinander operierende Unternehmen bleiben. Was natürlich nicht ausschließt, daß Gateway 2000, wenn man so will, als (OEM-)Kunde von ALR auch deren Server vermarktet. Umgekehrt läuft es jedenfalls bereits so: Die ALR-Vertriebspartner können jetzt auf PCs zugreifen, die von Gateway 2000 kommen, aber das ALR-Logo tragen und auch leicht modifiziert sind.

MüNCHEN: Nach der Übernahme durch Gateway 2000 wird Server-Hersteller ALR auch künftig dem Partnervertrieb treu bleiben, verspricht Vertriebsdirektor Andreas Grove. Wir haben nach der Übernahme durch Gateway 2000 an unserer Strategie nichts geändert. Wir werden weiterhin ausschließlich indirekt gehen und versuchen, unsere Marktanteile auszuweiten", erklärte Andreas Grove, nach dem Abgang von ALR-Geschäftsführer Dominique Donne (er ging als Geschäftsführer zu Direktversender Transtec in Tübingen) zum Vertriebsdirektor aufgestiegen, im Gespräch mit ComputerPartner. Gateway 2000 und ALR werden, wie der 31jährige Grove betont, zwei selbständig nebeneinander stehende und unabhängig voneinander operierende Unternehmen bleiben. Was natürlich nicht ausschließt, daß Gateway 2000, wenn man so will, als (OEM-)Kunde von ALR auch deren Server vermarktet. Umgekehrt läuft es jedenfalls bereits so: Die ALR-Vertriebspartner können jetzt auf PCs zugreifen, die von Gateway 2000 kommen, aber das ALR-Logo tragen und auch leicht modifiziert sind.

Derzeit arbeitet ALR mit rund 80 Partnern zusammen. Zu wenig für eine flächendeckende Versorgung des deutschen Marktes. Daher sucht Grove weitere Systemhäuser, die vor allem im Lösungsgeschäft ihre Stärke haben. Und: "Wir können keine Partner gebrauchen, die lediglich das ausliefern, was die Kunden wollen. Wir brauchen Vertriebspartner, die aktiv unsere Systeme vermarkten", erklärt der ALR-Manager.

Als Vorteil für die Absatzmittler wirft Grove unter anderem den engen Kontakt zum Hersteller, die eigenentwickelten Systemplatinen, die Lieferzeit von fünf bis zehn Arbeitstagen sowie die fünfjährige Gewährleistung, davon 18 Monate Vor-Ort-Service, in die Waagschale. Auch die Marge von 25 bis 30 Prozent klingt gut. Skeptisch schätzt Grove die Möglichkeiten von No-name-Herstellern von Servern in Deutschland ein (Actebis will noch in diesem Jahr einen Targa-Server auf den Markt bringen). "Gerade bei Servern gehen die deutschen Anwender auf Nummer sicher und ziehen Markenhersteller vor", sagt er.

ALR arbeitet in Deutschland mit einer Mannschaft von 21 Mitarbeitern (weltweit: rund 500 Angestellte) und setzt in diesem Jahr rund 2.000 Server in Deutschland ab. Weltweit liegt ALR nach eigenen Angaben mit einem Marktanteil von elf Prozent hinter Compaq und HP auf Platz drei.(sic)

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