Nach Hamburg und Berlin machte die Mobile Roadshow der Also Deutschland GmbH gestern Halt in München. "Wir haben das Konzept von einer großen zentralen Veranstaltung in Form einer Hausmesse geändert in eine Vielzahl von dezentralen Veranstaltungen", führt Also Deutschlandchef Michael Dressen aus.
Nicht nur die insgesamt vier Mobile Roadshows, sondern viele weitere kleinere Veranstaltungen, insgesamt 25 bis 30, will der Distributor in diesem Jahr veranstalten. "Wir wollen den engeren Draht zu den Händlern und große Veranstaltungen sind eher anonym", sagt Dressen. Eine zentrale Veranstaltung soll jedoch nach wie vor auch in Zukunft Bestand haben: Das Straubinger Gäubodenfest, zu dem Also jährlich Kunden und Hersteller einlädt.
Vor Ort in München trafen sich gestern zur Mobile Roadshow rund 150 Fachhändler mit dem Distributor und Herstellern. Also Deutschlandchef Dressen nahm das Treffen zum Anlass, sein Lieblingsthema in seine Begrüßungsrede einzubringen: Frachtkosten.
Er machte anhand der für die Speditionen anhand der Rohölpreiserhöhung steigenden Kosten deutlich, dass dies auch Auswirkungen auf die Supply Chain im Handel hat: "Also ist ein Logistikanbieter - aber kein Spediteur. Wir können die Frachtpreise nicht beeinflussen, sondern bekommen einfach höhere Rechnungen des Spediteurs. Diesem Wahnsinn in der Supply Chain sollten wir nicht folgen, sondern entgegentreten." (bw)