Partnermodell von wirkaufens.de

Alte Geräte und neuer Umsatz

06.07.2012
Mit der Inzahlungnahme gebrauchter Elektronikartikel über den Spezialisten Wirkaufens können stationäre Einzelhändler ihre Kunden zu mehr Umsatz animieren.
Millionen von nicht mehr benutzten Elektronikgeräten liegen in den Schubladen der Verbraucher und werden nicht mehr genutzt. Mit Wirkaufens können sie einen neuen Besitzer finden.
Millionen von nicht mehr benutzten Elektronikgeräten liegen in den Schubladen der Verbraucher und werden nicht mehr genutzt. Mit Wirkaufens können sie einen neuen Besitzer finden.

Wiederverwenden heißt Ressourcen sparen - auf diesem Credo basiert das Geschäftmodell von Wirkaufens. Das Portal wirkaufens.de lebt davon, gebrauchte IT-Geräte in Zahlung zu nehmen und sie im eigenen Online-Shop sozusagen als Second-Hand-Ware weiterzuverkaufen. Bisher konnten dort nur Privatkunden und Unternehmen ihre eigenen Geräte (zum Beispiel Smartphones, Notebooks, Digitalkameras, MP3-Player) gegen einen entsprechenden Geldbetrag "entsorgen".

Nun erweitert Wirkaufens sein Angebot mithilfe eines Partnermodells auch für den stationären Einzelhandel. Die teilnehmenden Reseller können künftig gebrauchte Geräte ihrer Kunden annehmen und an Wirkaufens weitergeben. Konditionen und Provisionen zwischen Händler und Wirkaufens werden im Vorfeld individuell ausgehandelt. Will ein Kunde ein altes Gerät loswerden, muss der Händler nur die Artikeldaten des gebrauchten Produkts auf speziellen Webseiten von Wirkaufens eingeben. Der Aufwand dafür soll relativ gering sein.

Dann ist Wirkaufens an der Reihe: Der Internet-Elektronikankäufer bewertet den Artikel und teilt dem Händler nach wenigen Minuten den Wert mit. Der Händler muss dann in Vorkasse gehen und dem Kunden den Wert gutschreiben, bevor er von Wirkaufens den Betrag ausgezahlt bekommt. Somit bleibt für den Händler dann nur noch übrig, den Kunden davon zu überzeugen, den Verkaufswert seines Altgeräts vor Ort in höherwertige Neuware zu investieren.

Höherer Kaufanreiz

Christian Wolf, Gründer und Geschäftsführer der asgoodas.nu GmbH: "Bei unserem Konzept greifen die gleichen Mechanismen, die sich seit Jahren im Kfz-Handel bewährt haben."
Christian Wolf, Gründer und Geschäftsführer der asgoodas.nu GmbH: "Bei unserem Konzept greifen die gleichen Mechanismen, die sich seit Jahren im Kfz-Handel bewährt haben."

Für alle drei Beteiligten gibt es bei diesem Konzept ("Re-Commerce") Vorteile: "Die Kaufbereitschaft der Kunden steigt, wenn sie ein älteres Gerät in Zahlung geben können", weiß Christian Wolf, Gründer und Geschäftsführer der hinter Wirkaufens stehenden Firma asgoodas.nu GmbH. "Hier greifen die gleichen Mechanismen, die sich seit Jahren im Kfz-Handel bewährt haben."

Durchschnittlich 80 Euro wurden Wolfs Angaben zufolge in der Vergangenheit bei jeder Inzahlungnahme an Privatpersonen gutgeschrieben. Monatlich kauft asgoodas.nu etwa 12.000 Geräte an. Mehr als 4.000 verschiedene Artikel können täglich auf der Website erworben werden.

Wirkaufens sichert zu, dass die auf dem Gerät vorhandenen Daten durch den Partner Blancco vollständig und sicher entfernt werden, bevor sie im eigenen Online-Shop zum Wiederverkauf angeboten werden. Geräte, bei denen sich eine eigene Vermarktung nicht mehr lohnt, werden recycelt. Mitmachende Händler, die auf diesem Weg die Attraktivität für ihre Kunden erhöhen, sichert Wirkaufens "umfangreiche Marketingmaßnahmen" zu. (tö)

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