Neue Untersuchung

"Altersfreigabesystem von Spielen muss überarbeitet werden"

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Das Altersfreigabesystem für Computer- und Videospiele muss dringend überarbeitet werden. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung der Psychologin Tanya Byron, die diese im Auftrag der britischen Regierung durchgeführt hat. Wie die BBC http://news.bbc.co.uk berichtet, fordert die Forscherin darin die Einführung einer generellen Prüfung aller Spiele ab einem Alter von zwölf Jahren. Zudem sollen die Untersuchungskriterien, die bisher lediglich auf sexuelle und gewalttätige Spielinhalte beschränkt gewesen sind, erweitert werden. Vor allem die Verwendung vulgärer Sprache, das Auftauchen von Glücksspielelementen oder die Darstellung von Drogenkonsum seien laut dem Bericht in diesem Zusammenhang wesentlich. Weiters fordert die Psychologin ein einheitliches Set von Symbolen auf den Verpackungen von Spielfilmen und Videospielen, die Aufschluss darüber geben sollen, welche Inhalte den Käufer eines bestimmten Spiels erwarten. Auch die Sicherheit der jungen Internetsurfer sei nach Auffassung Byrons verbesserungswürdig. Sie fordert zu diesem Zweck eine staatliche Aufklärungskampagne und mehr Informationen, die den Eltern an die Hand gegeben werden.

Das Altersfreigabesystem für Computer- und Videospiele muss dringend überarbeitet werden. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung der Psychologin Tanya Byron, die diese im Auftrag der britischen Regierung durchgeführt hat. Wie die BBC berichtet, fordert die Forscherin darin die Einführung einer generellen Prüfung aller Spiele ab einem Alter von zwölf Jahren. Zudem sollen die Untersuchungskriterien, die bisher lediglich auf sexuelle und gewalttätige Spielinhalte beschränkt gewesen sind, erweitert werden. Vor allem die Verwendung vulgärer Sprache, das Auftauchen von Glücksspielelementen oder die Darstellung von Drogenkonsum seien laut dem Bericht in diesem Zusammenhang wesentlich. Weiters fordert die Psychologin ein einheitliches Set von Symbolen auf den Verpackungen von Spielfilmen und Videospielen, die Aufschluss darüber geben sollen, welche Inhalte den Käufer eines bestimmten Spiels erwarten. Auch die Sicherheit der jungen Internetsurfer sei nach Auffassung Byrons verbesserungswürdig. Sie fordert zu diesem Zweck eine staatliche Aufklärungskampagne und mehr Informationen, die den Eltern an die Hand gegeben werden.

"Ich fordere die Regierung und die Industrie dazu auf, sich stärker dafür einzusetzen, dass die digitale Welt für Kinder und jüngere Menschen sicherer wird", erklärt Byron im Rahmen der Präsentation ihres Forschungsberichts. Vor allem die Senkung des gesetzlich festgelegten Alters, ab dem Spiele dem Kontrollorgan British Board of Classification zur Prüfung vorgelegt werden müssen, sei ein längst notwendiger Schritt. Auch die Einführung einheitlicher Symbole auf den Verpackungen der Spiele sei dringend erforderlich. "Ich verlange eindeutige Symbole auf allen Spielen, die den Eltern wichtige Informationen für eine Kaufentscheidung bieten", fordert die Psychologin. Als Vorbild könne das auf europäischer Ebene zur Anwendung kommende PEGI-System herangezogen werden, das neben einer Alterempfehlung dem Käufer auch eine Inhaltsbeurteilung in Form von entsprechenden Symbolen zur Verfügung stellt.

Zur Startseite