MÜNCHEN: Im April sanken die Umsätze im IT-Gesamthandel um zwei Prozent. Das ergab die aktuelle Umfrage, die exklusiv für ComputerPartner vom Marktforschungsinstitut Techconsult monatlich durchgeführt wird.Der Dauerregen minderte wohl die Einkaufslust der Kunden: Im Gesamthandel sanken die Umsätze im April im Vergleich zum Vormonat um zwei Prozent. Den größten Umsatzrückgang mußte diesmal der Computerfachhandel verkraften: Die Befragten mußten ein Minus von neun Prozent gegenüber dem Vormonat verdauen. Die Kauf- und Warenhäuser hatten in diesem Zeitraum vier Prozent weniger eingenommen. Beim Bürohandel/Vollsortimenter ging das Ergebnis im April um ein Prozent zurück. Das einzige Handelssegment mit steigenden Umsätzen waren diesmal die Systemhäuser/VARs mit einem Plus von immerhin drei Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sieht das Ergebnis dennoch positiv aus: Die Umsatzentwicklung im IT-Gesamthandel stieg um sechs Prozent. Dabei verzeichneten die Systemhäuser/VARs mit elf Prozent das größte Umsatzwachstum und der Bürohandel/Vollsortimenter mit minus zehn Prozent den größten Umsatzrückgang.
Pro-Kopf-Umsatz
Den meisten Umsatz pro Mitarbeiter erwirtschafteten im April 1999 die Kauf- und Warenhäuser mit 58.700 Mark. Der Pro-Kopf-Umsatz im Computerfachhandel blieb mit 56.000 Mark nur knapp dahinter. Die Bürohändler/Vollsortimenter konnten im vergangen Monat 28.600 Mark Umsatz pro Mitarbeiter realisieren. Für den IT-Gesamthandel bedeutet das einen durchschnittlichen Pro-Kopf-Umsatz von 42.800 Mark. Trotz des leichten Umsatzeinbruchs zeigt sich der IT-Handel insgesamt noch recht optimistisch: Für die nächsten drei Monate erwarten fast alle eine nahezu gleichbleibende Umsatzentwicklung. Die Systemhäuser/VARs und der Bürohandel/Vollsortimenter erwarten sogar eine leichte Umsatzsteigerung. (mf)