Amazon-Tochter gehackt

07.03.2001
98.000 Kreditkartennummern und Adressen sind die Beute von Hackern, die seit Oktober letzten Jahres den Server der Amazon-Antiquariatstochter bibliofind nach Daten ausspähten. Das Unternehmen, das den Einbruch erst Ende letzter Woche entdeckte, nahm den Server übers. Wochenende vom Netz. Seit Montag ist der Dienst wieder online. Bibliofind, im April 1999 von Amazon gekauft, informierte die betroffenen Kunden, das FBI und die Kreditkarteninstitute über den Einbruch. Es gäbe, so das Unternehmen, bislang keine Informationen darüber, ob die Kreditkartennummern mäuchlich genutzt wurden. Sicherheitsexperten schließen nicht aus, dass die Angreifer in den fünf Monaten noch mehr angestellt und sich auch Zugang zum Amazon.com-Server verschafft haben könnten. Das Ausmaß der Attacke sei dann erst in einiger Zeit festzustellen. Firmensprecherin Patty Smith erklärte, der Amazon- und der Bibliofind-Server tauschten keine Kundendaten aus. Allerdings nahm Amazon den Server des hauseigenen Musiksuchdienstmusicfile vom Netz, nachdem mit diesem Daten ausgetauscht wurden.(wl)

98.000 Kreditkartennummern und Adressen sind die Beute von Hackern, die seit Oktober letzten Jahres den Server der Amazon-Antiquariatstochter bibliofind nach Daten ausspähten. Das Unternehmen, das den Einbruch erst Ende letzter Woche entdeckte, nahm den Server übers. Wochenende vom Netz. Seit Montag ist der Dienst wieder online. Bibliofind, im April 1999 von Amazon gekauft, informierte die betroffenen Kunden, das FBI und die Kreditkarteninstitute über den Einbruch. Es gäbe, so das Unternehmen, bislang keine Informationen darüber, ob die Kreditkartennummern mäuchlich genutzt wurden. Sicherheitsexperten schließen nicht aus, dass die Angreifer in den fünf Monaten noch mehr angestellt und sich auch Zugang zum Amazon.com-Server verschafft haben könnten. Das Ausmaß der Attacke sei dann erst in einiger Zeit festzustellen. Firmensprecherin Patty Smith erklärte, der Amazon- und der Bibliofind-Server tauschten keine Kundendaten aus. Allerdings nahm Amazon den Server des hauseigenen Musiksuchdienstmusicfile vom Netz, nachdem mit diesem Daten ausgetauscht wurden.(wl)

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