Girokonto in Planung

Amazon will Bankenbranche aufwirbeln

06.03.2018
Der Internethändler Amazon könnte Medienberichten zufolge stärker ins Bankgeschäft einsteigen. Derzeit sondiere der Onlineriese unter anderem mit der US-Bank JPMorgan eine Partnerschaft, berichtete die "Financial Times".
Medienberichten zufolge will Amazon weitere Finanzdienstleistungen anbieten.
Medienberichten zufolge will Amazon weitere Finanzdienstleistungen anbieten.
Foto: Ken Wolter - shutterstock.com

Amazon schwebe eine Art Girokonto vor, berichteten das "Wall Street Journal" und die Nachrichtenagentur Bloomberg. Damit ziele der Konzern vor allem auf jüngere Kunden ab, die kein eigenes Bankkonto haben. Von dem Schritt erhoffe sich Amazon nicht nur weitere Daten über das Ausgabeverhalten und die Einkommen seiner Kunden, sondern auch niedrigere Gebühren für Finanztransaktionen. Die Gespräche befinden sich den Berichten zufolge aber noch in einem frühen Stadium und könnten beispielsweise durch regulatorische Anforderungen verkompliziert werden.

Dass sich Technologiefirmen wie Amazon aber auch Facebook , Apple oder Google stärker ins Bankwesen einmischen wird schon seit längerem erwartet. Amazon bietet bereits Finanzdienstleistungen an, wie beispielsweise eine Kreditkarte oder einen Bezahldienst. (dpa/ib)

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