Gewinn um 350 Prozent gesteigert

AMD glänzt mit Umsatzrekord und besserer Verfügbarkeit

Michael Söldner schreibt News zu den Themen Windows, Smartphones, Sicherheit, Hardware, Software, Gaming, Auto sowie Raumfahrt auf pcwelt.de.
AMD kann erneut einen Umsatzrekord einfahren. Dies liegt primär an den Ryzen-CPUs und Chips für PS5 und Xbox Series X/S.
AMD-CEO Lisa Su hofft im dritte Quartal 2021 auf einen Umsatz von vier Milliarden Dollar und hat mit neuen Fertigungspartnern, primär mit TSMC, die Grundlage dafür gelegt.
AMD-CEO Lisa Su hofft im dritte Quartal 2021 auf einen Umsatz von vier Milliarden Dollar und hat mit neuen Fertigungspartnern, primär mit TSMC, die Grundlage dafür gelegt.
Foto: AMD

Die Geschäfte laufen für den Chiphersteller AMD erstklassig. Die nun für das zweite Quartal 2021 vorgelegten Zahlen weisen einen Umsatzrekord aus. Verantwortlich dafür sind primär die neuen Prozessoren Ryzen 5000, die Grafikkarten der Radeon RX-6000-Serie sowie die in den neuen Konsolen Xbox Series X/S und Playstation 5 verbauten Kombiprozessoren von AMD.

Der Umsatz von AMD belief sich im zweiten Quartal auf 3,85 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum Vorquartal konnte das Unternehmen damit eine Steigerung von 12 Prozent erreichen. Verglichen mit dem zweiten Quartal 2020 stieg der Umsatz sogar um 99 Prozent an. Dazu kann AMD Nettogewinne von 710 Millionen Dollar einfahren, ein Plus von 350 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Verglichen mit dem Vorquartal ergibt sich noch immer ein Plus von 28 Prozent.

AMD peilt Vier-Milliarden-Marke an

Für das dritte Quartal 2021 hofft Firmenchefin Lisa Su auf einen Umsatz von 4 Milliarden Dollar. Bezogen auf das gesamte Jahr erhofft sich AMD ein Wachstum von 60 Prozent beim Umsatz. Bislang ging man von 50 Prozent Wachstum aus.

Der wichtigste Faktor, der das Wachstum von AMD begrenzt, sind aktuell die limitierten Produktionskapazitäten für Grafikkarten und Prozessoren. Laut AMD-Chefin Su soll es in jedem Quartal dieses Jahres zusätzliche Liefermengen geben. Möglich werde dies durch neue Planungen mit Partnern in der Lieferkette, primär mit dem Auftragsfertiger TSMC.

Große Umsatzsteigerungen gab es im zweiten Quartal 2021 im Segment Computing und Graphics, also mit den Ryzen-CPUs und den Radeon-Grafikkarten. Noch stärker stiegen jedoch die Umsätze in der Sparte Enterprise, Embedded und Semi-Custom. Darunter fallen beispielsweise die SoCs für Playstation 5 und Xbox Series X/S. Doch auch die Server-CPUs der Epyc-Reihe fallen in diese Kategorie.

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