AMD präsentiert die "Spider"-Plattform

AMD präsentiert die Spider-Plattform

20.11.2007
Gut ein Jahr nach der Übernahme des Grafikkarten- und Chipsatzherstellers ATI präsentiert AMD nun das erste Ergebnis dieser Fusion: "Spider" heißt die Rundumlösung, bestehend aus Mainboard, Prozessor und Grafikkarte. Was den Fachhandel mit der Spinne erwartet, lesen Sie hier.

Von Boris Böhles

Als "spezielle Plattform für spezielle Nutzer" beschreibt Guiseppe Amato, technischer Direkter für Vertrieb und Marketing bei AMD, das mit dem Namen "Spider" getaufte Trio, bestehend aus Mainboard, Prozessor und Grafikkarte. Es ist das erste "richtige" Gesamtprodukt für Desktop-PCs, das der Chiphersteller nach der Akquise von ATI vor rund einem Jahr präsentiert. Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft sind die Systeme nun verfügbar und sollen die Konkurrenten Intel und Nvidia das Fürchten lehren.

Was verbirgt sich hinter Spider? Die Plattform besteht aus einer Kombination von AMDs brandneuem Desktop-Vierkern-Prozessor "Phenom", einer Hauptplatine mit ebenfalls neuem 7er-Chipsatz und einer Grafikkarte der brandneuen "HD38x0"-Serie.

Zwar hat eine Spinne acht Beine, AMD nennt jedoch für das diesjährige Weihnachtsgeschäft drei Zielgruppen, die durch die Spider-Plattform bedient werden sollen. Zwei davon sind Erwachsene, die sich einerseits einen neuen PC wünschen und andererseits hoch auflösendes Fernsehen genießen möchten. Dritte Zielgruppe sind Jugendliche, die einen Computer zum Spielen nutzen. Amato nennt vor allem Eltern als potenzielle Käufer, die PCs an ihre Kinder zum Arbeiten und Spielen verschenken möchten. Für all diese Bedürfnisse soll laut AMD Spider die richtige Plattform sein.

Clou des Ganzen: Die Systeme sollen leistungsfähig und gleichzeitig stromsparend sein und vor allem günstiger als vergleichbare Konkurrenzprodukte.

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