AMD schielt auf den Business- und Servermarkt

08.01.2001
Die Aktie von Advanced Micro Devices (AMD) legte in den ersten be Börsentagen des neuen Jahres in den USA mächtig zu und gewann am dritten Januar knapp sieben Prozent auf 15,28 Dollar. Damit war der Intel-Herausforderer der eigentliche Gewinner der US-Halbleiter. Beflügelt wurde der Kurs von AMD durch zwei Meldungen: Einmal ist es dem Halbleiterhersteller gelungen, mit dem US-amerikanischen Anbieter Micron Electronics ein Abkommen über den Einsatz von Athlon-Prozessoren in PCs für den Mittelstand und staatliche Organisationen zu schließen. Zum anderen gibt es Gerüchte über eine mögliche Kooperation mit Transmeta, die vorsieht, dass AMD Software-Entwicklern Rechner mit dem Crusoe-Prozessor zur Verfügung stellt. Dabei soll eine spezielle Version der Code-Morphing-Software des Transmeta-Prozessors den Sledgehammer-Chip simulieren, mit dem AMD gegen Intel im Servermarkt antreten will. Im Gegenzug soll Transmeta eine Lizenz für die Entwicklung von Chips erhalten, die teilweise auf dem Slegdehammer-Design basieren. Diese Meldung wurde aber bisher weder von AMD noch von Transmeta offiziell bestätigt.Derweil hat Intel angekündigt, eine günstigere Version des neuen Pentium-IV-Prozessors auf den Markt zu werfen, was den Aktienkurs von AMD wieder deutlich nach unten gedrückt hat. Roger Kay, Analyst bei Marktforscher sieht AMDs Vorstoß in den Business-Sektor zwar als Schritt in die richtige Richtung, bezweifelt aber, dass Micron Electronics genügend Gewicht hat, um diese Entwicklung forcieren zu helfen. Er rechnet jedoch damit, dass die Mitbewerber den Verlauf der Kooperation mit Micron Electronics genau beobachten werden und bei Erfolg ebenfalls auf den Athlon-Prozessor setzen könnten.(kh)

Die Aktie von Advanced Micro Devices (AMD) legte in den ersten be Börsentagen des neuen Jahres in den USA mächtig zu und gewann am dritten Januar knapp sieben Prozent auf 15,28 Dollar. Damit war der Intel-Herausforderer der eigentliche Gewinner der US-Halbleiter. Beflügelt wurde der Kurs von AMD durch zwei Meldungen: Einmal ist es dem Halbleiterhersteller gelungen, mit dem US-amerikanischen Anbieter Micron Electronics ein Abkommen über den Einsatz von Athlon-Prozessoren in PCs für den Mittelstand und staatliche Organisationen zu schließen. Zum anderen gibt es Gerüchte über eine mögliche Kooperation mit Transmeta, die vorsieht, dass AMD Software-Entwicklern Rechner mit dem Crusoe-Prozessor zur Verfügung stellt. Dabei soll eine spezielle Version der Code-Morphing-Software des Transmeta-Prozessors den Sledgehammer-Chip simulieren, mit dem AMD gegen Intel im Servermarkt antreten will. Im Gegenzug soll Transmeta eine Lizenz für die Entwicklung von Chips erhalten, die teilweise auf dem Slegdehammer-Design basieren. Diese Meldung wurde aber bisher weder von AMD noch von Transmeta offiziell bestätigt.Derweil hat Intel angekündigt, eine günstigere Version des neuen Pentium-IV-Prozessors auf den Markt zu werfen, was den Aktienkurs von AMD wieder deutlich nach unten gedrückt hat. Roger Kay, Analyst bei Marktforscher sieht AMDs Vorstoß in den Business-Sektor zwar als Schritt in die richtige Richtung, bezweifelt aber, dass Micron Electronics genügend Gewicht hat, um diese Entwicklung forcieren zu helfen. Er rechnet jedoch damit, dass die Mitbewerber den Verlauf der Kooperation mit Micron Electronics genau beobachten werden und bei Erfolg ebenfalls auf den Athlon-Prozessor setzen könnten.(kh)

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