Wechsel an der Spitze

AMD weiter in der Verlustzone

18.07.2008
Die Advanced Micro Devices Inc (AMD), Sunnyvale, hat auch im zweiten Quartal rote Zahlen geschrieben, es war der siebte Quartalsverlust in Folge. Der Chiphersteller meldete am Donnerstag nach Börsenschluss einen Fehlbetrag je Aktie von 1,96 (1,09) USD bzw insgesamt 1,19 Mrd (600 Mio) USD. Dabei verbuchte AMD eine Einbuße von 920 Mio USD aus aufgegebenen Geschäftsbereichen. Im fortgeführten Geschäft belief sich der Verlust auf 269 Mio nach 531 Mio USD. Je Aktie errechnete sich ein Fehlbetrag von 0,44 (0,96) USD.

Die Advanced Micro Devices Inc (AMD), Sunnyvale, hat auch im zweiten Quartal rote Zahlen geschrieben, es war der siebte Quartalsverlust in Folge. Der Chiphersteller meldete am Donnerstag nach Börsenschluss einen Fehlbetrag je Aktie von 1,96 (1,09) USD bzw insgesamt 1,19 Mrd (600 Mio) USD. Dabei verbuchte AMD eine Einbuße von 920 Mio USD aus aufgegebenen Geschäftsbereichen. Im fortgeführten Geschäft belief sich der Verlust auf 269 Mio nach 531 Mio USD. Je Aktie errechnete sich ein Fehlbetrag von 0,44 (0,96) USD.

Operativ fiel der Verlust mit 143 (396) Mio USD ebenfalls kleiner aus als vor Jahresfrist. Der Umsatz nahm um 3,1% auf 1,35 (1,31) Mrd USD zu. Die Bruttomarge des Intel-Konkurrenten stellte sich auf 52% (34%), vor Sonderposten sind es 37% (34%). Analysten hatten mit einem Verlust von 0,52 USD je Aktie und einem Umsatz von 1,45 Mrd USD gerechnet. Der Aktienkurs gab bis 19.59 Uhr Ortszeit um 7,4% auf 4,91 USD nach.

AMD habe ein finanziell enttäuschendes Quartal hinter sich, wird CFO Robert J. Rivet in einer Mitteilung zitiert. Allerdings sei die Resonanz der Kunden auf die jüngst eingeführten Mikroprozessoren und Graphikprodukte gut und man sehe eine Belebung des Geschäfts in allen Bereichen. AMD strebe weiterhin an, im zweiten Halbjahr operativ profitabel zu arbeiten. Zwecks Konzentration auf das Kerngeschäft werde der Konzern seine Aktivitäten in den Segmenten Handheld und TV-Technik verkaufen, hieß es weiter.

Aufgrund der Gespräche mit Kunden gehe AMD davon aus, dass die Nachfrage weiterhin "gesund" sei. Daher dürfte die Bruttomarge im dritten Quartal über die Marke von 40% steigen. CFO Robert Rivet betonte während einer Telefonkonferenz, der Konzern sei auf dem Weg, 2008 einen Gewinn auszuweisen.

Der Chiphersteller teilte am Donnerstag zudem mit, dass President und Chief Operating Officer Dirk Meyer (46) das Amt des CEO von Hector Ruiz (62) übernehmen werde. Ruiz agiere künftig als Executive Chairman und habe den Vorsitz im Board of Directors.

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