AMD will Intels Vormachtstellung attackieren

04.11.1997
MÜNCHEN: Die Chip-Schmiede AMD will mit ihren neuen Prozessoren der K6-Familie die ungezügelte Höchstfahrt des Erzfeindes Intel drosseln. Der Bremsklotz hierfür soll mehr Leistung bei bis zu 25 Prozent niedrigeren Preisen heißen.Advanced Micro Devices (AMD) will einen neuerlichen Angriff auf die Intel-Festung wagen. Das Unternehmen hatte sich bereits 1995 bei der ersten Attacke auf die Vormachtstellung des Chip-Giganten eine blutige Nase geholt. Der K5-Prozessor war weder schnell noch preiswert genug, um den Siegeszug des Pentium zu stoppen. Der Reinfall hatte die Kalifornier an den Rand des Ruins getrieben. Doch nun melden sie sich mit lautstarkem Getöse wieder zurück. "Der K6 steht für den Wiedereinzug des Wettbewerbs bei den Windows-kompatiblen Prozessoren", tönt AMD-Chef Jerry Sanders.

MÜNCHEN: Die Chip-Schmiede AMD will mit ihren neuen Prozessoren der K6-Familie die ungezügelte Höchstfahrt des Erzfeindes Intel drosseln. Der Bremsklotz hierfür soll mehr Leistung bei bis zu 25 Prozent niedrigeren Preisen heißen.Advanced Micro Devices (AMD) will einen neuerlichen Angriff auf die Intel-Festung wagen. Das Unternehmen hatte sich bereits 1995 bei der ersten Attacke auf die Vormachtstellung des Chip-Giganten eine blutige Nase geholt. Der K5-Prozessor war weder schnell noch preiswert genug, um den Siegeszug des Pentium zu stoppen. Der Reinfall hatte die Kalifornier an den Rand des Ruins getrieben. Doch nun melden sie sich mit lautstarkem Getöse wieder zurück. "Der K6 steht für den Wiedereinzug des Wettbewerbs bei den Windows-kompatiblen Prozessoren", tönt AMD-Chef Jerry Sanders.

Bis 1999 will das Unternehmen einen Marktanteil von 30 Prozent für sich verbuchen. Dieser liegt momentan bei etwa zehn Prozent. Drei Gründe sollen die PC-Hersteller dazu bewegen, künftig vermehrt Rechner mit AMD-Prozessoren auf den Markt zu bringen. Der im Vergleich zu den Intel-CPUs um bis zu 25 Prozent niedrigere Preis, die höhere Leistungsfähigkeit sowie die Sockel-7-Kompatibilität führt der Anbieter dabei auf. (cm) (Siehe auch Seite 20)

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