AMD will sich durch NPD-Wahlerfolg nicht beirren lassen

21.09.2004
"Sachsen ist eine stabile Demokratie", erklärte gestern Hans Deppe, Deutschlandchef von AMD, in einem Interview mit der ARD. So werde der Intel-Konkurrent und Chip-Anbieter unbeirrt von dem Wahlerfolg der NPD in dem Bundesland seine Fertigungsstätte in Dresden weiter ausbauen.

"Sachsen ist eine stabile Demokratie", erklärte gestern Hans Deppe, Deutschlandchef von AMD, in einem Interview mit der ARD. So werde der Intel-Konkurrent und Chip-Anbieter unbeirrt von dem Wahlerfolg der NPD in dem Bundesland seine Fertigungsstätte in Dresden weiter ausbauen.

Deppe wollte jedoch nicht ausschließen, dass ausländische Investoren angesichts des Einzugs der Neonazis in den sächsischen Landtag ihre geplanten Engagements überdenken.

Er erklärte weiter, AMD habe in Sachsen schon 2.000 Arbeitsplätze geschaffen, weitere 1.000 seien in Planung. Bis 2007 soll eine zweite Fertigungsstätte bei Dresden für 2,4 Milliarden Dollar errichtet werden..

Aktuell beschäftigt der US-Konzern Mitarbeiter aus 16 Ländern in Dresden. Diese, wußte Deppe, hätten keine Angst vor übergriffen. "Davon ist nichts zu spüren", sagte der AMD-Statthalter gegenüber der ARD. (wl)

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