Speicherhersteller Emtec vor dem endgültigen Aus

15.12.2003
Keine frohe Weihnachtsbotschaft für rund 460 Mitarbeiter des Speichermedienherstellers Emtec Magnetics in Ludwighafen. Weil das insolvente Unternehmen keinen Käufer für die Produktionsstätten in Willstätt (380 Personen) und München (80) finden konnte, wird der Betrieb in den kommenden Monaten stufenweise still gelegt. Interessenten hatten zuletzt abgesagt, und eine Weiterführung hätte zu nicht vertretbaren Verlusten geführt, berichtete die "FAZ" Ende vergangener Woche unter Berufung auf den Insolvenzverwalter Jobst Wellensiek.

Keine frohe Weihnachtsbotschaft für rund 460 Mitarbeiter des Speichermedienherstellers Emtec Magnetics in Ludwighafen. Weil das insolvente Unternehmen keinen Käufer für die Produktionsstätten in Willstätt (380 Personen) und München (80) finden konnte, wird der Betrieb in den kommenden Monaten stufenweise still gelegt. Interessenten hatten zuletzt abgesagt, und eine Weiterführung hätte zu nicht vertretbaren Verlusten geführt, berichtete die "FAZ" Ende vergangener Woche unter Berufung auf den Insolvenzverwalter Jobst Wellensiek.

Auch die Emtec International Holding befindet sich im Insolvenzverfahren. Eine Hoffnung auf einen Weiterbestand gibt es noch für die ebenfalls insolvente Handelssparte Emtec Consumer Media; hier werden noch Gespräche mit Interessenten geführt. Mit einem Abschluss ist nach Angaben von Insolvenzverwalter Thomas Oberle in diesem Jahr aber nicht zu rechnen. Emtec entstand aus der Magnetbandsparte der BASF. (sic)