AMR reduziert Verlust im 2Q und bestellt 35 Boeing 737-800

21.07.2010
FORT WORTH (Dow Jones)--Die AMR Corp hat ihren Verlust im zweiten Quartal deutlich verringert. Wegen der gestiegenen Treibstoffkosten gelang es der Muttergesellschaft der US-Fluglinie American Airlines jedoch erneut nicht, in die Gewinnzone zurückzukehren. Wie die AMR Corp am Mittwoch zudem mitteilte, hat sie weitere 35 Boeing 737-800 geordert, um die alten und relativ ineffizienten MD80 zu ersetzen.

FORT WORTH (Dow Jones)--Die AMR Corp hat ihren Verlust im zweiten Quartal deutlich verringert. Wegen der gestiegenen Treibstoffkosten gelang es der Muttergesellschaft der US-Fluglinie American Airlines jedoch erneut nicht, in die Gewinnzone zurückzukehren. Wie die AMR Corp am Mittwoch zudem mitteilte, hat sie weitere 35 Boeing 737-800 geordert, um die alten und relativ ineffizienten MD80 zu ersetzen.

Im zweiten Quartal verbuchte AMR einen Fehlbetrag von 11 Mio USD bzw 0,03 USD je Aktie, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust von 390 Mio USD bzw 1,39 USD je Aktie angefallen war. Der Umsatz stieg um 16% auf 5,67 Mrd USD. Die wirtschaftliche Erholung half American Airlines, ihren Umsatz pro verfügbarer Sitzmeile um 17% zu steigern, nachdem dieser im Vorjahresquartal um 16% gefallen war. Der Sitzladefaktor stieg auf 83,9% von 81,8%.

Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten im Konsens mit einem Verlust von 0,01 USD je Aktie bei einem Umsatz von 5,69 Mrd USD gerechnet.

Die um 24% gestiegenen Treibstoffkosten machten American Airlines im zweiten Quartal zu schaffen. Um ihre Strecken künftig effizienter zu bedienen, übte die Fluggesellschaft eine Option aus und bestellte 35 weitere Boeing 737-800. Die neuen Flugzeuge sollen 2011 und 2012 ausgeliefert werden. Damit wird American Airlines nach Angaben der Boeing Co Ende 2012 insgesamt 195 Boeing 737-800 betreiben. Nach Angaben des Flugzeugherstellers aus Chicago verbrauchen die Boeing 737-800 rund 35% weniger Treibstoff als die MD-80-Flugzeuge, die nun ersetzt werden.

Webseite: www.aa.com -Von Matt Jarzemsky, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/has/jhe

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