An 83 von 225 Arbeitstagen drehen deutsche Angestellte Däumchen

14.10.2003
Die deutschen Arbeitnehmer drehen Däumchen und zwar an 83 von 225 Arbeitstagen im Jahr. 9,6 Milliarden Arbeitsstunden beziehungsweise 238 Milliarden Euro gehen den Unternehmen auf diesem Wege jedes Jahr verloren - das sind 11,3 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts. Zu diesem Ergebnis kommt die Unternehmensberatung Czipin & Proudfood bei ihrer dritten globalen Produktivitätsstudie. Mehr Druck auf die scheinbar faulen Mitarbeiter auszuüben nützt aber gar nichts, warnen die Analysten: Die Manager sollten sich lieber selbst mal unter Kontrolle kriegen. Denn wie Czipin & Proudfood in 1.440 Einzelberatungen herausgefunden haben will, liegen die Hauptursachen für die mangelnde Leistungsbereitschaft in der Unfähigkeit der Führungsebene. Mangelnde Planung und Steuerung stehen weltweit mit 41 Prozent an der Spitze der Manager-Defizitie, in Deutschland liegt die Quote sogar bei 44 Prozent. Mangelnde Führung und Aufsicht verzeichnen hierzulande sogar die stärksten Zuwachsraten: von 17 auf 23 Prozent in zwei Jahren. Damit liegen die Deutschen allerdings noch unter dem weltweiten Durchschnitt von 26 Prozent. In den Führungsebenen selbst sind die Defizite allerdings noch nicht weiter aufgefallen: 39 Prozent der zusätzlich befragten Manager glauben, dass vor allem neue Investitionen die Produktivität der Mitarbeiter ankurbeln könnten. Nur drei Prozent halten hingegen Planung und Steuerung für wichtige Aspekte der Mitarbeiterführung. (mf)

Die deutschen Arbeitnehmer drehen Däumchen und zwar an 83 von 225 Arbeitstagen im Jahr. 9,6 Milliarden Arbeitsstunden beziehungsweise 238 Milliarden Euro gehen den Unternehmen auf diesem Wege jedes Jahr verloren - das sind 11,3 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts. Zu diesem Ergebnis kommt die Unternehmensberatung Czipin & Proudfood bei ihrer dritten globalen Produktivitätsstudie. Mehr Druck auf die scheinbar faulen Mitarbeiter auszuüben nützt aber gar nichts, warnen die Analysten: Die Manager sollten sich lieber selbst mal unter Kontrolle kriegen. Denn wie Czipin & Proudfood in 1.440 Einzelberatungen herausgefunden haben will, liegen die Hauptursachen für die mangelnde Leistungsbereitschaft in der Unfähigkeit der Führungsebene. Mangelnde Planung und Steuerung stehen weltweit mit 41 Prozent an der Spitze der Manager-Defizitie, in Deutschland liegt die Quote sogar bei 44 Prozent. Mangelnde Führung und Aufsicht verzeichnen hierzulande sogar die stärksten Zuwachsraten: von 17 auf 23 Prozent in zwei Jahren. Damit liegen die Deutschen allerdings noch unter dem weltweiten Durchschnitt von 26 Prozent. In den Führungsebenen selbst sind die Defizite allerdings noch nicht weiter aufgefallen: 39 Prozent der zusätzlich befragten Manager glauben, dass vor allem neue Investitionen die Produktivität der Mitarbeiter ankurbeln könnten. Nur drei Prozent halten hingegen Planung und Steuerung für wichtige Aspekte der Mitarbeiterführung. (mf)

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