Analyse: Apple wird mit "iPhones" prächtig verdienen

18.01.2007
Laut dem amerikanischen Marktforscher iSuppli wird Apple bei jedem "iPhone" genauso viel einnehmen wie es für dessen Herstellung ausgeben muss.

Laut dem amerikanischen Marktforscher iSuppli wird Apple bei jedem "iPhone" genauso viel einnehmen wie es für dessen Herstellung ausgeben muss. In einer Tabelle listet iSuppli, das in El Segundo, Kalifornien beheimatet ist, sämtliche Herstellungskosten auf und kommt zum Ergebnis, dass die Kalkulation Apples ähnlich erfolgt wie bei den Erfolgsprodukten der "iPod"-Serie: 50 Prozent Bruttogewinn pro Gerät. Der Marktforscher spricht von "üblicher Marge" bei Apple.

iSuppli begleitet Apple seit Jahren mit Analysen der Herstellungskosten von Geräten.

Anders als bisher konnte der Marktforscher aber das "iPhone" nicht auseinanderschrauben, um die einzelnen Bauteile zu bewerten. Diesmal musste sich iSupply auf Apple-Angaben verlassen sowie auf zusammengetragene Informationen und die eigene Erfahrung. Denn Apple rückt das Telefon, das vielleicht Mitte des Jahres verfügbar sein wird, nicht heraus.

Laut Schätzung wird die 4-Gigabyte-Variante Apple 246 Dollar kosten, das 8-Gigabyte-Telefon 281 Dollar. Apple will beide Varianten zum Preis von 499 beziehungsweise 599 Dollar beim US-Mobilfunkanbieter Cingular anbieten.

Damit habe das Unternehmen, das gerade den Namensbestandteil "Computer" gestrichen hat, genügend Spielraum, um sich auf aggressive Preissenkungen einzustellen, erklärte Jagdish Rebello, Analyst bei iSuppli. (wl)

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