Trotz des absehbaren Mangels an Fachkräften in der IT-Branche geht die Zahl der Auszubildenden laut einer Analyse der IG Metall weiter zurück.
2006 seien knapp 14 900 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen worden und damit so wenige wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr, ergab die am Dienstag veröffentlichte ITK-Entgeltanalyse der IG Metall. Im Vergleich zu 2005 gab es ein Minus von 1,6 Prozent. Nur etwa jeder fünfte Betrieb im Bereich Softwareentwicklung und -beratung bilde überhaupt aus.
In der IT-Industrie gibt es in der dualen Ausbildung die fünf Berufsbilder Fachinformatiker, Informatikkaufmann, IT-System- Elektroniker, IT-System-Kaufmann und Systeminformatiker. Mit einem Anteil von mehr als der Hälfte aller Ausbildungsverträge ist der Fachinformatiker am beliebtesten. Die IT-Berufe bleiben eine Männerdomäne: Der Frauenanteil bei den Auszubildenden lag 2006 bei 9,4 Prozent, 2005 waren es noch 10,6 Prozent. Frauen sind vor allem im Bereich IT-System-Elektronik mit einem Anteil von nur drei Prozent an den Auszubildenden unterrepräsentiert. (tecCHANNEL/haf)