Analysten werten Juniper Networks Geschäftszahlen 2003 als beginnenden Aufschwung der Netzbranche

19.01.2004
Netzwerker Juniper Networks hat für das abgelaufene Geschäftsjahr 2003 erfreuliche Zahlen vorgelegt. Der nach Cisco zweitgrößte Anbieter von Carrier-Routern konnte im vergangenen Jahr 701,4 (2002: 546,5) Millionen Dollar einnehmen; als Nettoprofit (nach GAAP) bilanziert das kalifornische Unternehmen 39,2 (2002: minus 119,7) Millionen Dollar.

Netzwerker Juniper Networks hat für das abgelaufene Geschäftsjahr 2003 erfreuliche Zahlen vorgelegt. Der nach Cisco zweitgrößte Anbieter von Carrier-Routern konnte im vergangenen Jahr 701,4 (2002: 546,5) Millionen Dollar einnehmen; als Nettoprofit (nach GAAP) bilanziert das kalifornische Unternehmen 39,2 (2002: minus 119,7) Millionen Dollar.

"2003 war ein gutes Jahr", erklärte Juniper-CEO Scott Kriens. Insbesondere das vierte Quartal, in dem die Kalifornier bei 207 (Vorjahreszeitraum: 155,3) Millionen Dollar Umsatz einen Nettogewinn von 14,7 (8,5) Millionen Dollar auswiesen, zeige an, dass Carrier wieder in Breitband-Komponenten investierten.

Dennoch geht der CEO nicht von einer fundamentalen Erholung des TK- und Carrier-Markt aus. Juniper werde auch im Jahr 2004 vorsichtig agieren, sagte er in einer Telefonkonferenz. Zwar zeigten einige Faktoren, dass der massive, alltäglich werdende Einsatz von Breitband-Leitungen bei Privat- und Geschäftskunden verstärkte Investitionen in IP-Netze und MPLS-Komponeten nach sich ziehe, doch insgesamt habe sich der Markt nicht geändert.

Dennoch werten Analysten die Juniper-Bilanz als erfolgsversprechendes Anzeichen für den Netzwerk-Markt. Da der Ausrüster rund 30 Prozent seiner Geschäfte mit Tk-Netzausrüstern wie Ericsson, Lucent und Siemens bestreitet, sei deutlich zu erkennen, dass sich der Markt erhole. (wl)

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