Anbieter definieren neuen Standard für Chipkartenlesegeräte mit integrierter Tastatur

29.10.2004
Auf einen gemeinsamen Standard für Chipkarten-Leser mit eigenem PINpad (Klasse 2-Lesegeräte) einigen sich Kobil, Omnikey und SCM Microsystems. Mit diesem Schritt soll die Akzeptanz und die Verbreitung von Chipkarten-Anwendungen und das Einsatzgebiet sicherer Smart Card Terminals erhöht werden.

Auf einen gemeinsamen Standard für Chipkarten-Leser mit eigenem PINpad (Klasse 2-Lesegeräte) einigen sich Kobil, Omnikey und SCM Microsystems. Mit diesem Schritt soll die Akzeptanz und die Verbreitung von Chipkarten-Anwendungen und das Einsatzgebiet sicherer Smart Card Terminals erhöht werden.

Bereits seit Ende der 90er Jahre ist die Einbindung von Chipkarten, nicht jedoch die der entsprechenden Lesegeräte mit PIN-Eingabe (Persönliche Identifikations-Nummer) im international anerkannten PC/SC-Standard definiert. Weltweit mussten daher Hersteller von Smart Card Terminals eigene Software- und Treiberlösungen entwickeln und diese den Entwicklern von Chipkarten-Anwendungen zur Verfügung stellen.

Um die Akzeptanz zu erhöhen und die Nachfrage nach sicheren Hardware-Terminals zu steigern, haben sich die drei Hersteller von Chipkarten-Lesern unter dem Dach von TeleTrust auf einen gemeinsamen Standard für die Einbindung der sicheren PIN-Eingabe geeinigt.

Damit gehören die bisherigen proprietären Lösungen der Vergangenheit an, und Endanwender profitieren von der Kompatibilität und Interoperabilität der PIN-Leser verschiedener Hersteller. Der neue gemeinsame Standard versteht sich als sinnvolle Ergänzung zur CCID-Spezifikation (Microsoft USB Chip Card Interface Device). (sd)

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