Umfrage unter CTOs

Angst vor internen IT-Angriffen steigt

31.05.2008
Eine Umfrage ergab, dass IT-Verantwortliche immer stärker vor Datendiebstahl durch die eigenen Mitarbeiter warnen.

Interne IT-Angriffe gehören laut einer vom Hersteller Secure Computing in Auftrag gegebenen Umfrage zu den derzeit größten Befürchtungen von IT-Sicherheitsverantwortlichen. Insgesamt befragte das Unternehmen auf der Londoner Sicherheitsmesse InfoSecurity 2008 103 IT-Verantwortliche.

Demnach gaben über 80 Prozent der Befragten an, dass sie sich mehr durch Angriffe von innen als von außen bedroht sehen. Diese Angst schließt neben dem gewollten Datendiebstahl auch unbeabsichtigten Datenverlust (Data Leakage) mit ein. Lediglich 17 Prozent erachteten Attacken externer Personen als gefährlicher - In knapp 40 Prozent der befragten Unternehmen seien im vergangenen Jahr sensible Daten verloren gegangen, so der Hersteller weiter.

Bei der Aufmerksamkeit steht E-Mail-Sicherheit ganz oben auf der Liste: Für 34 Prozent der Befragten gibt der Sicherung des E-Mail-Verkehrs die höchste Priorität, 25 Prozent Lösungen für VoIP und 21 Prozent dem Schutz vor browserbasierten Angriffen. Wenn es um geplante Investitionen geht, führt wieder die "innere Sicherheit" an: 34 Prozent der Befragten wollen Maßnahmen gegen interne Angriffe ergreifen.

"Was die größte Besorgnis von Sicherheitsverantwortlichen angeht, rivalisieren mittlerweile Insider Attacken und Data Leakage mit klassischen externen Angriffen", kommentiert Frank Kölmel, Sales Director Central and Eastern Europe bei Secure Computing. (aro)

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