Anwender zögern Windows-Updates hinaus

17.01.2002

"Anwender folgen ihrem eigenen Fahrplan und kümmern sich herzlich wenig um die Vorgaben aus Redmond", so lautet das Fazit der neuesten IDC-Studie über die Windows-2000-Akzeptanz in den Unternehmen. Demnach wollen die meisten der befragten 300 IT-Manager irgendwann schon die neuesten Windows-Versionen installieren - vor allem im Hinblick auf die ohnehin geplante Einführung des Verzeichnisdienstes Active Directory -, zögern das Ganze aber noch etwas hinaus, weil ihnen die Lizenzierungskosten als zu hoch erscheinen. 15,4 Prozent der Entscheider liebäugeln gar mit Konkurrenzprodukten, die jedoch zu der Microsoft-Welt kompatibel sein müssen, so der IDC-Analyst Al Gillen.

Insgesamt sehen die Marktforscher einen vorsichtigen Übergang zu Windows XP und Dotnet. Viele Anwender habe erst jetzt mit der Migration nach Windows 2000 begonnen, insgesamt verzögerte sich hier mehr als ein Drittel aller Projekte. Als Grund hierfür nennen die IT-Manager die so nicht erwartete Komplexität bei der Einführung von Active Directory. Hinzu kommen die hohen Implementierungskosten, die die reinen Lizenzgebühren oft übersteigen. (rw)

www.idc.com

Zur Startseite