Anzahl der Online-Konten steigt unaufhörlich

13.09.2001

Bereits jeder fünfte Deutsche nutzt Online-Banking. Im vergangenen Jahr noch hatte erst jeder zehnte Bundesbürger seine Banktransaktionen online durchgeführt.

Dies ergab eine Umfrage des Bundesverbandes deutscher Banken. In der Gruppe der Internetnutzer - 42 Prozent der erwachsenen Bevölkerung - beträgt der Anteil der Online-Bankkunden 47 Prozent. Im Vorjahr verzeichnete der Bundesverband einen Anteil von 42 Prozent aus dieser Gruppe. Von den Personen, die über einen Internetzugang verfügen, aber noch kein Online-Banking betreiben - das sind rund 14 Prozent der Deutschen -, denken weitere 48 Prozent darüber nach, ihre Bankgeschäfte in Zukunft übers Netz abzuwickeln.

Die Anzahl der Online-Konten ist von 1,4 Millionen im Jahr 1995 auf zehn Millionen Ende 1999 und weiter auf 15,1 Millionen Ende 2000 angestiegen. Mit 49 Prozent wird der größte Teil bei privaten Banken unterhalten (siehe obere Grafik). Für die Sparkassen entscheiden sich 28 Prozent der Kontoinhaber. Es folgen die Volks- und Raiffeisenbanken mit 16 Prozent und die Postbank mit sieben Prozent.

Eine Hauptursache dafür, dass nicht mehr Deutsche das Online-Banking nutzen, liegt laut dem Bundesverband an den vermeintlichen Sicherheitsrisiken. Lediglich drei Prozent aller Deutschen halten Online-Banking für "sehr sicher" (siehe untere Grafik), weitere 26 Prozent gehen davon aus, dass diese Transaktionen "sicher" sind. (ce)

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