Sicherungs-Kopie

Aomei Backupper - Daten so einfach wie nie sichern

Schwerpunkte? Keine - er interessiert sich vielmehr für (fast) alles, was mit IT, PC, Smartphone und Elektronik zu tun hat. Dabei geht es aber meist nicht um die Technik nur um der Technik willen, vielmehr stehen Nutzen und sinnvolle Anwendung im Vordergrund.

Workshop: Daten-und Systemsicherung mit Aomei Backupper

Die Installation und das allererste Backup mit Aomei Backupper wurden bereits zu Beginn des Artikels beschrieben. Hier erläutern wir die weitergehenden Möglichkeiten des leistungsfähigen Tools.

Datensicherung: Wie jede Backup-Software speichert Aomei Backupper Daten auf Datei-und Ordnerbasis. Über „Backup -> Datensicherung“ lassen sich unterschiedliche Backup-Aufgaben entweder getrennt erstellen und ausführen, man kann jedoch auch sämtliche zu sichernden Verzeichnisse über die Funktion „+ Ordner“ in einer Aufgabe zusammenfassen. Denn wie bei der Ordnung der Festplatte gibt es auch beim Backup nicht „die eine“ richtige Struktur, da gibt es auch persönliche Vorlieben. Falls Sie eine Netzwerkfestplatte (NAS) haben, sichern Sie auch die dort gespeicherten Daten. Umgekehrt lässt sich die NAS als Speicherort für ein Backup vom PC oder Notebook verwenden.

In jedem Fall sollte die Datensicherung per „Zeitplan“ regelmäßig automatisch erfolgen, am besten „Täglich“. Welche Uhrzeit Sie im Register „Allgemein“ einstellen, ist nicht erheblich, sofern Sie im Register „Erweitert“ daneben die Option „Verpasste Sicherung beim nächsten Systemstart durchführen“ aktiviert haben. Wenn Sie an der Voreinstellung „Inkrementelles Backup“ – dabei werden nur neue oder geänderte Daten gespeichert – nichts geändert haben, sind die täglich zu sichernden Datenmengen gering, das Backup also im Nu erledigt. Über „OK -> Starten -> Den Zeitplan hinzufügen und jetzt Backup starten“ ist der Backup-Auftrag eingerichtet und wird von nun an selbstständig ausgeführt.

Die „Systemsicherung“ speichert nicht einzelne Ordner, sondern eine ganze Festplattenpartition. Sinnvoll ist die Funktion vor allem für die Windows-Partition.
Die „Systemsicherung“ speichert nicht einzelne Ordner, sondern eine ganze Festplattenpartition. Sinnvoll ist die Funktion vor allem für die Windows-Partition.

Übrigens: Selbst die Inhalte von Cloudspeichern lassen sich in das Backup einbeziehen, wenn Sie die Desktop-Apps (zum Beispiel Microsoft Onedrive oder Google Drive Sync) installiert haben.

Systemsicherung: Anders als beim ordnerbasierten Backup speichert die Software über „Backup -> Systemsicherung“ (oder „-> Partitionssicherung“) eine komplette Partition der Festplatte. Die auf diese Weise gesicherte Windows-Partition ermöglicht es, das komplette Betriebssystem mitsamt allen installierten Programmen und Einstellungen ganz einfach wiederherzustellen. Ist irgendwo etwas so richtig vermurkst, ist dieser Weg meist schneller und komfortabler, als sich auf die Fehlersuche und an die Reparatur zu machen. Ein solches System-Image ist je nach PC-Geschwindigkeit und Datenmenge nach rund zehn Minuten wiederhergestellt.

Wichtig: Weil dabei sämtliche Daten der Partition überschrieben werden, speichern Sie Ihre persönlichen Nutzdaten stets auf einer zweiten Partition. Einen zusätzlichen Bereich auf der Festplatte richten Sie mit Easeus Partition Master ein. Anders als bei der Dateisicherung reicht bei der Systemsicherung zunächst ein einmaliges Backup, denn zwischenzeitlich eingespielte Updates und ähnliches bekommen Sie im Gegensatz zu persönlichen Daten ja ohne Probleme erneut auf den PC.

Datenwiederherstellung: Wenn Sie in der Aufgabenleiste links die Funktion „Recovery“ auswählen, erscheinen daneben die verschiedenen Backup-Aufträge und nach einem weiteren Mausklick die unterschiedlichen Backup-Stände: also das Voll-und sowie die Inkrementell-Backups. Wählen Sie einen Stand aus und markieren Sie die wiederherzustellenden Daten – es können auch alle sein. Nach „Weiter“ legen Sie den Pfad zum Zurückspielen fest, bestätigen mit „Starten“ und warten, bis „der Vorgang erfolgreich abgeschlossen“ wurde.

Mit dem Aomei Backupper lässt sich ein bootfähiges Medium (CD/DVD oder USB-Stick) erstellen, über das Sie im Notfall auch ohne laufendes Windows auf Ihre Datensicherung zugreifen können.
Mit dem Aomei Backupper lässt sich ein bootfähiges Medium (CD/DVD oder USB-Stick) erstellen, über das Sie im Notfall auch ohne laufendes Windows auf Ihre Datensicherung zugreifen können.

Notfallmedium und mehr: Ganz wichtig bei einem Backup ist die Datenintegrität. Denn es nützt Ihnen wenig, wenn Sie nur denken, das Backup sei intakt, dies aber tatsächlich nicht der Fall ist. Dies überprüfen Sie, indem Sie auf der Programmoberfläche von Aomei Backupper auf „Werkzeuge -> Image überprüfen“ klicken, ein Backup auswählen und mit „Weiter -> Weiter“ den Check starten. Wichtig ist ferner, über „Werkzeuge -> Bootfähiges Medium erstellen -> Windows PE …“ eine Notfall-CD oder einen Notfallstick zu erstellen. Von diesem können Sie später Ihren Rechner starten und auch ohne funktionsfähiges Windows auf das Backup zugreifen.

Weitere Funktionen wie das Klonen von Partitionen und Festplatten runden das Programm ab. Infos dazu finden Sie unter www.backup-utility.com/de/help/get-started.html.

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