Im Gespräch mit ChannelPartner hat der seit Juli amtierende APC-Vice President IDACH und Zentraleuropa Philippe Arsonneau seine Pläne und Strategien erklärt. Ergebnis: "Es wird nicht viele Änderungen geben. Die Strategie bisher war gut", so Arsonneau. Man habe bei kleinen einphasigen unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV) - dem APC-Kerngeschäft - einen Marktanteil von 78 Prozent im IT-Channel.
Ehrgeiziges Ziel: Markführer beim Thema Energieeinsparung
Es wäre jedoch ungewöhnlich, wenn ein Manager in neuem Amt keine Wachstumspläne für sein Unternehmen hätte. Und so verrät Arsonneau dann doch ein paar Ziele. Der Hersteller will vor allem im Server-Rack-Bereich wachsen. Dort liegt der Marktanteil gerade einmal im knappen zweistelligen Bereich. Eine genaue Angabe macht der 41-Jährige nicht. Arsonneau verspricht sich vom Rackgeschäft vor allem mehr Umsatz mit weiterer Peripherie wie zum Beispiel Server-Kühllösungen. Diese sollen vor allem mit dem Argument Energieeinsparung an den Mann gebracht werden. "Wir wollen Markführer beim Thema Energieeinsparung sein", sagt Arsonneau. Ein ehrgeiziges Ziel.
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Das Wachstum soll durch ein verstärktes Lösungsgeschäft in Verbindung mit den Produkten des Schneider-Mutterkonzerns realisiert werden. Zwar verdient Schneider Electric sein Geld über Direktgeschäft mit großen USVen für Rechenzentren. APC-Partner sollen jedoch auch bei solchen Kunden mit ins Boot geholt werden, um den Bedarf an kleineren Anlagen und Peripherie abzudecken. "Wir als Schneider Electric können die Komplettlösung bieten", ist die Botschaft, die Arsonneau beim Kunden etablieren möchte.
Arsonneau tritt in die Fußstapfen von Jacques Muller, der ab sofort eine Position im Hauptquartier der französischen Mutterfirma Schneider Electric ausübt.