Apple-Bilanz:

02.06.1998

Aus der Apple-Bilanz für das erste Quartal des Geschäftsjahres 1997/98 hat Apple-Geschäftsführer Peter Dewald folgende Punkte hervorgehoben: Umsatzsteigerung in Deutschlandsterreich und Schweiz (D.A.CH) um 35 Prozent und Absatzsteigerung um 25 Prozent. Dem Vergleich liegen die bekanntlich rabenschwarzen Zahlen des vierten Quartals 1997/98 zugrunde. Ferner habe Apple die neuen G3-Rechner "weit über unsere Erwartungen hinaus" (Dewald) sehr gut verkauft. Als weitere Faktoren des Apple-Umschwungs, der allerdings von einem weltweiten Umsatzrückgang von 1,6 auf 1,5 Milliarden Dollar begleitet wurde, nennt der Geschäftsführer "Kostensenkungen um 40 Millionen Dollar und die Reduzierung des Lagerbestands auf 400 Millionen Dollar."Aber damit will sich Apple nach seinen Angaben noch lange nicht zufrieden geben:. So wird das holländische Lager ins preisgünstigere Irland verlegt, wo die Apple-Rechner bereits gefertigt werden. Außerdem in Planung: Die Übernahme der Apple-Stores für Europa und das in den USA bereits erfolgreich vorexerzierte "Build to order"-Konzept.

Zähle man ferner die Hilfe Microsofts in Form des Softwarepakets "Office 98" für Macs, vorgestellt auf der Macworld in San Francisco, hinzu - die Software soll die Abwanderung von Anwendern in Richtung Intel-Rechner stoppen können -, sei zu erwarten, daß auch "das nächste Quartal profitabel wird" (Dewald).

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