Apple Computer GmbH

12.03.1998

FELDKIRCHEN: Es ist so weit: Apple verkauft seine iMac-Rechner, wie bereits mehrfach angekündigt (siehe ComputerPartner 32/98, Seite 80), über den Retail-Kanal. Die erste Wahl war für Apple-Chef Peter Dewald die vorrangig in Norddeutschland vertretene Handelskette Schaulandt. Geplant ist, das Rechner-Ei auch in Multimedia-Märkten und Kaufhäusern anzubieten. Ab sofort findet der Kunde den Rechner samt dazugehöriger USB-Peripherie für nur noch 2.500 Mark in den 19 Schaulandt-Filialen - also für 500 Mark weniger als bislang. Die Preissenkung kommt pünktlich zum Weihnachtsgeschäft. Ursprünglich hatten die Apple-Strategen beim Verkauf des Rechners auf ein Leasing-Programm gesetzt - das aber, wie ein Vertriebspartner des Unternehmens bestätigte, vom Hersteller als unrentabel erachtet und kurzfristig wieder eingestellt wurde. Archibald Horlitz, Chef des Apple-Großhandelsunternehmens Gravis Computer, begrüßt die Preisreduzierung: "Der iMac ist nach wie vor der bestlaufende Rechner, den Apple jemals in Deutschland eingeführt hat. Allerdings sind Nachfrage und ,Hype' deutlich weniger ausgeprägt als in den USA. Bei der Preisanpassung handelt es sich um eine schon lange notwendige Korrektur aufgrund der geänderten Wechselkurse - bei Einführung des Rechners stand der Dollar deutlich über 1,80 Mark." Überhaupt verbreitet Horlitz derzeit wieder guter Laune:"Der Konkurs von Systematics hat an einigen Standorten zu erhöhter Nachfrage geführt - insbesondere bei Reparaturen", stellt er fest. (du)

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