Apple hat im vergangenen Quartal rund 54 Millionen iPhones verkauft. Das schätzt laut AppleInsider der KGI-Analyst Ming-Chi Kuo. Das wäre eine Steigerung um 54 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In April, Mai und Juni 2014 hatte Apple nach eigenen Angaben 35,2 Millionen Smartphones ausgeliefert - schon das war ein neuer Apple-Rekord. In der Regel fallen die iPhone-Verkaufszahlen im Dreimonatszeitraum bis Ende Juni etwas niedriger aus, da Apple für gewöhnlich im September neue iPhone-Modelle vorstellt. In diesem Jahr wird Apple nach bisherigen inoffiziellen Informationen ein 4,7 Zoll großes iPhone 6S und ein 5,5 Zoll großes iPhone 6S Plus vorstellen.
Für das laufende Quartal erwartet Kuo eine iPhone-Absatzzahl von rund 40 Millionen Einheiten. Dass es nicht mehr sein werden, liegt seiner Einschätzung nach an Problemen bei der Produktion der Force-Touch-Displays der neuen iPhone-Modelle. 2014 hatte Apple von Anfang Juli bis Ende September 39,3 Millionen iPhones verkauft.
iPad-Absatz weiter rückläufig
Auch bei den iPad- und Mac-Verkäufen setzen sich die bisherigen Trends fort. Der iPad-Absatz geht nach Ansicht des Analysten weiter auf 8,8 Millionen Einheiten im abgelaufenen Quartal zurück (Vorjahreszeitraum: 13,3 Millionen), der Mac-Absatz nimmt mit 5,4 Millionen Geräten wieder zu (Vorjahreszeitraum: 4,4 Millionen).
Apple wird morgen nach US-Börsenschluss die Zahlen für das dritte Quartal des eigenen Finanzjahres bekannt geben. Mit Spannung erwartet werden die Verkaufszahlen der Apple Watch. Kuo geht von einer "lauen" Nachfrage und 3,9 Millionen verkauften Einheiten aus. Mit der Verfügbarkeit in neuen Märkten werde der Absatz der Apple-Smartwatch jedoch im laufenden Quartal auf 5,5 Millionen und bis Ende des Jahres auf 15 Millionen Geräte steigen.