Apple geht in den Markt für Speichersysteme

12.02.2003
Bislang hat Apple seine Speichersysteme zugekauft: bei HP, bei Sun und anderen. Doch mit Speichersystemen lässt sich generell Geld verdienen, und die Unix-basierten Apple-Server insbesondere könnten sich mit einem RAID-System im Rücken besser in Unternehmen verkaufen. Zumal, wenn man sich wie Apple im datenintensiven Grafik- und Prepress-Markt positioniert. Daraus zog der kalifornische Computerbauer die Konsequenz: Er wird jetzt selber Anbieter von Speichersystemen. Unter dem Label „Xserve RAID" und aktuell mit drei Fiber Channel-Modellen betritt er diesen Markt. Das laut Apple hochskalierbare, in Teilen redundant ausgelegte, drei Rack-Höheneinheiten einnehmende Highend-Speichersystem (Raid 0, 1, 3, 5, 0+1 und Hybridlevel 10, 30 und 50) hat eine maximale Plattenkapazität von 2,5 Terabyte, wobei Apple von , doch von Experten als keineswegs ausfallsicher eingeschätzte180 GB-ATA-Festplatten zusammen hängt. Zwei unabhängige RAID-Controller mit maximal einem GB vorgeschalteten Cache und 14 unabhängigen ATA/100-Laufwerkskanälen sollen für den sicheren Datenfluss sorgen. Eine redundante Fibre Channel-Schnittstelle mit zwei GB erlaube sogar Videobearbeitung in Echtzeit. An die für Kupfer- respektive optische Kabel ausgelegte Schnittstellen werden die überarbeiteten, jetzt mit zwei 1,3 GHz-Dual-Prozessoren ausgerüsteten Rackserver Apples angeschlossen.Laut dem Unternehmen können IT-Administratoren mit der in Java geschriebenen Software „RAID Admin" mehrere RAID-Systeme passwortgeschützt via IP in LANs und über WANs kontrollieren. Zudem könnten mit der Software „Rendezvous" über IP weltweit die hauseigenen Plattensysteme identifiziert und angesteuert werden. Problemberichte erhalte der Administrator über automatisch verschickte Mails. Die Plattensysteme, für die zusätzliche 24-Stunden-Dienstleistungen geordert werden können, sind ab März im Fachhandel und in den Apple-Läden online zu haben. Die Einstiegsversion mit vier 180-GB-Plattenmodulen und 8MB Laufwerks-Cache ist für 7770,84 Euro zu haben 14.150,84 Euro kostet das 2,5 GB-System. (wl)

Bislang hat Apple seine Speichersysteme zugekauft: bei HP, bei Sun und anderen. Doch mit Speichersystemen lässt sich generell Geld verdienen, und die Unix-basierten Apple-Server insbesondere könnten sich mit einem RAID-System im Rücken besser in Unternehmen verkaufen. Zumal, wenn man sich wie Apple im datenintensiven Grafik- und Prepress-Markt positioniert. Daraus zog der kalifornische Computerbauer die Konsequenz: Er wird jetzt selber Anbieter von Speichersystemen. Unter dem Label „Xserve RAID" und aktuell mit drei Fiber Channel-Modellen betritt er diesen Markt. Das laut Apple hochskalierbare, in Teilen redundant ausgelegte, drei Rack-Höheneinheiten einnehmende Highend-Speichersystem (Raid 0, 1, 3, 5, 0+1 und Hybridlevel 10, 30 und 50) hat eine maximale Plattenkapazität von 2,5 Terabyte, wobei Apple von , doch von Experten als keineswegs ausfallsicher eingeschätzte180 GB-ATA-Festplatten zusammen hängt. Zwei unabhängige RAID-Controller mit maximal einem GB vorgeschalteten Cache und 14 unabhängigen ATA/100-Laufwerkskanälen sollen für den sicheren Datenfluss sorgen. Eine redundante Fibre Channel-Schnittstelle mit zwei GB erlaube sogar Videobearbeitung in Echtzeit. An die für Kupfer- respektive optische Kabel ausgelegte Schnittstellen werden die überarbeiteten, jetzt mit zwei 1,3 GHz-Dual-Prozessoren ausgerüsteten Rackserver Apples angeschlossen.Laut dem Unternehmen können IT-Administratoren mit der in Java geschriebenen Software „RAID Admin" mehrere RAID-Systeme passwortgeschützt via IP in LANs und über WANs kontrollieren. Zudem könnten mit der Software „Rendezvous" über IP weltweit die hauseigenen Plattensysteme identifiziert und angesteuert werden. Problemberichte erhalte der Administrator über automatisch verschickte Mails. Die Plattensysteme, für die zusätzliche 24-Stunden-Dienstleistungen geordert werden können, sind ab März im Fachhandel und in den Apple-Läden online zu haben. Die Einstiegsversion mit vier 180-GB-Plattenmodulen und 8MB Laufwerks-Cache ist für 7770,84 Euro zu haben 14.150,84 Euro kostet das 2,5 GB-System. (wl)

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