Apple iPhone: europaweit bei einem Netzbetreiber?

19.01.2007

Dennoch wird Apple laut einer aktuellen Studie des Marktforschers iSuppli - ein Schelm, wer Böses dabei denkt - mit dem iPhone gut verdienen. So werde der Hersteller zusammen mit seinem US-Partner Cingular eine Gewinnmarge von knapp 50 Prozent erzielen. Nach Aussage von Andrew Rassweiler, Senior Analyst bei iSuppli, werden die Gesamtkosten bei etwa 245 US-Dollar liegen, dies entspräche einer Marge von 49,3 Prozent auf sämtliche verkaufte Geräte, die zu einem Ladenpreis von 499 US-Dollar angeboten werden. Jedoch betont der Marktforscher, dass es sich bei den Zahlen um Schätzungen handelt, da detaillierte Informationen zum Innenleben des Modells noch nicht vorliegen. Wichtig zu beachten sei auch, dass in den Gesamtkosten keine Ausgaben für F&E, Marketing und Vertrieb enthalten seien.

Unterdessen sind die Experten hinsichtlich des potenziellen Erfolgs des iPhones unterschiedlicher Meinung. Mit der verblassenden Euphorie der ersten Tage geht eine Unsicherheit bezüglich der technischen Komponenten einher. Vor allem der Verzicht auf 3G-Kompatibilität sei nicht nachzuvollziehen, zumal das iPhone doch gerade als Internet-Device glänzen soll; wer allerdings zu den bedauernswerten Geschöpfen gehört, die noch keinen WLAN-Hotspot auf dem Kopf montiert haben, wird sich mit EDGE-Geschwindigkeit in den Weiten des WWW bewegen müssen. Immerhin gibt es noch ein wenig Hoffnung für alle I-Net verliebten Nutzer: es wird spekuliert, dass die EU-Version auf UMTS nachgerüstet werden soll. Und was sagt Apple dazu? "Im Moment sind wir, wo wir sind!" - Und wieder ein Euro für die Phrasenkasse...

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