Noch fehlt die Final-Version des neuen Apple-Partnerprogramms. Und da allein die deutsche Version den Händlern Rechtssicherheit geben wird, warten alle in Betracht kommenden 200 Händler auf diese Version. Nichtsdestotrotz diskutiert der Fachhandel schon die Vertragsgrundlage. Gegenüber ComputerPartner wird vor allem das geplante Punktesystem ("Functional discount", wie es in der englischen Version heißt) als strittiger Punkt genannt, mit dem der Händlerstatus bestimmt werden soll. "Hier macht es sich Apple sehr einfach. Der Händler soll die Vorleistungen bringen: Dann wird er von Apple wie ein Schüler abgefragt und erhält eine Note", schildert ein Händler, der anonym bleiben wollte, seinen ersten Eindruck.
Aber auch die Beteuerung Apples, kleinere, spezialisierte Händler gegenüber großen, wie die unvermeidlich in diesem Zusammenhang genannte Cancom, aufzuwerten, stößt auf Skepsis. Man wisse nicht, ob dieses Programm auch dann Bestand habe, wenn Apple Deutschland schlechte Umsatzzahlen nach Paris berichten müsste.
Allerdings, so der Eindruck, macht die Händlerschaft geltend, dass das Programm erst in der deutschen Version auf "Herz und Nieren" geprüft werde. Und das dauert offensichtlich. (wl)
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