Hickhack um Flash-Technologie

Apple-Streit mit Adobe eskaliert

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Im seit Monaten schwelenden Flash-Streit zwischen Apple und Adobe hat Apple-CEO Steve Jobs noch einmal kräftig Öl ins Feuer gegossen. In einem über drei Seiten langen offenen Brief bezeichnete er Flash als unsichere, überholte und energiehungrige Technologie aus der PC-Vergangenheit. Apple unterstütze moderne, offene Technologien wie HTML5, CSS sowie JavaScript und wolle die Vergangenheit hinter sich lassen.

Im seit Monaten schwelenden Flash-Streit zwischen Apple und Adobe hat Apple-CEO Steve Jobs noch einmal kräftig Öl ins Feuer gegossen. In einem über drei Seiten langen offenen Brief bezeichnete er Flash als unsichere, überholte und energiehungrige Technologie aus der PC-Vergangenheit. Apple unterstütze moderne, offene Technologien wie HTML5, CSS sowie JavaScript und wolle die Vergangenheit hinter sich lassen.

Replik auf Kritiker

Mit diesem Brief reagierte Jobs offensichtlich auf die vielerorts geäußerte Kritik an der Entscheidung, nach dem iPhone auch das iPad ohne Flash-Support ins Rennen zu schicken. Darüber hinaus versuchte der Apple-CEO auch das kürzlich durchgesetzte Verbot von plattformübergreifenden Entwicklerwerkzeugen wie etwa Flash Professional CS5 zu rechtfertigen. Man wolle keine zusätzliche Softwareebene zwischen der iPhone-OS-Plattform und Entwicklern, da dies zu schlechteren Applikationen führe und den Fortschritt der Plattform behindere.

Die Antwort auf den Frontalangriff ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Nur wenige Stunden später meldete sich Adobe-CEO Shantanu Narayen in einem ins Netz übertragenen Interview mit dem Wall Street Journal zu Wort. Er bezeichnete den Brief als "außergewöhnliche Attacke" und tat die Argumente als Verschleierungstaktik ab. Einige Aussagen hinsichtlich der durch Flash verursachten Probleme, wie etwa die schlechte Batterieleistung, seien schlichtweg falsch. Anders als Apple glaube man einen Multi-Plattform-Ansatz. "Die Kunden sollen selber entscheiden", so Narayen.

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