Auch keine Netbooks geplant

Apple zerstört Hoffnung auf ein iPhone Nano



Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Der künftige Interims-CEO von Apple, Tim Cook, hat den anhaltenden Spekulationen um ein abgespecktes Einsteiger-iPhone oder ein Netbook ein Ende gesetzt.

In einer Telefonkonferenz anlässlich der vorgelegten Bilanzen für das erste Geschäftsquartal stellt Cook ein für alle Mal klar, dass Apple kein Interesse an einem eigenen Billig-Handy habe. Das überlasse man anderen, erklärte er. Es sei nicht das Ziel des Unternehmens, die meisten Geräte zu verkaufen oder überhaupt in das Niedrigpreissegment einzudringen. Apples Ziel sei es vielmehr, das beste Mobiltelefon zu bauen.

Was bleibt ist die leere Hülle (made in China): iPhone Nano.
Was bleibt ist die leere Hülle (made in China): iPhone Nano.

Auch den Träumern von einem Apple Netbook erteilte der Stellvertreter des erkrankten Steve Jobs eine Abfuhr. Angesprochen auf den Markt für Netbooks unter 500 Dollar erklärte Cook, die dort vertretenen Produkte basierten prinzipiell auf leistungsschwacher Hardware, schlechter Software sowie zu kleinen Tastaturen und Displays. Apple beobachte die Kategorie und übernehme einige Ideen. Aktuell sei das Unternehmen jedoch der Überzeugung, dass die Geräte minderwertig seien und keine befriedigende Nutzererfahrung gewährleisteten.

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