Apples Ärger mit dem Ipod - sowie ein hemdsärmeliger Tipp, wie die Akku-Lebenszeit erhalten bleiben könnte

12.02.2004
Mit Klagen wegen des Musikabspielgeräts Ipod sieht sich <a id="EL_ECEFC22F-B177-1134-E7EBF779ADF70092" href="http://www.apple.de/">Apple</a> in den USA konfrontiert.

Mit Klagen wegen des Musikabspielgeräts Ipod sieht sich Apple in den USA konfrontiert. Die Kläger werfen dem Unternehmen vor, zu schwache Akkus in den Musikwinzling eingebaut zu haben. US-Medien sprechen davon, die fünf Sammelklagen seien bereits im Dezember 2003 bei Gerichten eingereicht worden.

Die Vorwürfe gegen Apple lauten im Einzelnen "unlauterer Wettbewerb", "falsche Angaben in der Werbung", "betrügerischen Verschweigen" und "Verletzung der Gewährleistung".

Die Klage kommt Apple ausgesprochen ungelegen, ist der Ipod doch für Apples Erfolg und ebenso für die Ambition, sich als "Digital Lifestyle"-Anbieter zu etablieren, zentral. Allein im ersten Quartal 2004 gingen über 730.000 Stück über den Ladentisch.

Während Apple USA ablehnte, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen, erklärte Georg Albrecht, Sprecher von Apple Deutschland, gegenüber "manager-magazin.de": "Das Unternehmen hat die Untersuchungen zu den Vorwürfen eingeleitet." Im Moment, so Albrecht, könnten Ipod-Nutzer entweder den Akku für 119 Euro austauschen oder aber einen Garantie verlängernden "Serviceplan" (für 79 Euro) dazukaufen.

Von der Apple-Hotline war zu erfahren, dass der Lithium Ionen-Akku eine durchschnittliche Lebensdauer von zirka 1.000 Ladezyklen habe. Wer seinen Ipod allerdings unbedacht auflade, beispielsweise indem er ihn nach Gebrauch wieder in der optional erhältlichen Dockingstation abstelle, verkürze die Haltbarkeit der Batterie erheblich. Denn die Dockingstation lade den Ipod naturgemäß sofort wieder nach - unabhängig von seiner "Füllhöhe". "Das verkürzt die Lebensdauer des Akkus erheblich", so die freundliche Auskunft. Besser sei es, den Ipod-Akku komplett entladen zu lassen und erst dann wieder zu füllen. (wl)

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